Großes Konzert der Laatzen Gospel Singers war ein voller Erfolg

Das große Jahreskonzert der Laatzen Gospel Singers, das schon rd. zwei Wochen vorher ausverkauft war, fand wie immer in der Albert-Einstein-Schule Laatzen statt. Chorleiter Marco Neumann hatte sich auch diesmal wieder einige Überraschungen einfallen lassen. So wurde z. B. die aus Schlagzeug, Gitarre, Bass und Keyboard bestehende Band zum ersten Mal durch zwei aus den Reihen der Sänger stammende Bläser verstärkt.

In auberginefarbener Robe mit weißem Kragen betraten die 48 Sängerinnen und Sänger zur ersten Halbzeit die Bühne und begannen das Programm mit vorwiegend ruhigeren Stücken wie z. B. „Lord, hold me“ oder „Immanuel“. Aber auch das zum Mitsingen einladende traditionelle „Swing low“ war dabei. Als letztes Stück vor der rd. zwanzigminütigen Pause wurde das Medley „Sister Act“ vorgetragen, das lt. Moderator Jan Wiedemann jedes Jahr länger wird.

Nach der Pause setzte der Chor sein Programm in schwarz-roter Kleidung fort. Nun steigerte sich der Spannungsbogen auch zu den neu einstudierten Stücken wie z. B. „Ain’t no mountain high enough“ oder „Circle of life“ und zu einem weiteren Höhepunkt, dem U2-Song „But I still haven’t found, what I’m looking for“. Ohne Zugaben wollte das Publikum den Chor nicht ziehen lassen, und so beendeten das unverzichtbare „Oh, happy day“ und das traditionelle „He’s got the whole world in his hands“ das Konzert. Im Vorraum des Forums verabschiedeten die Laatzen Gospel Singers immer noch singend ihr Publikum.

Dieses Konzert hat nicht nur erkennbar den Zuhörern, sondern auch dem Chor sehr viel Freude gemacht. Zur guten Stimmung trugen auch die charmante Moderation von Jan Wiedemann und die frech-fröhlichen Kommentare von Chorleiter Marco Neumann bei, dessen Spezialität es ist, bereits im Repertoire befindliche Stücke immer wieder neu zu arrangieren und regelrecht zu inszenieren. So bekam z. B. der Song „This is the gospel of Jesus Christ“ diesmal einen Touch aus der Country-Musik. Bemerkenswert und überzeugend waren außerdem die zahlreichen verschiedenen Solisten, die bewiesen, dass die Laatzen Gospel Singers nicht nur aus reinen Chorsängern bestehen. Die Besucher, die diesmal keine Karte mehr bekommen haben, wurden auf das nächste große Konzert am 26. Februar 2012 im Gutshof Rethmar vertröstet, für das bereits an diesem Abend rd. 30 Karten verkauft werden konnten.

Text: Karin Koy