Freies Fanfarenkorps Alt-Laatzen beim Karneval in Beckum
Am 22.02.2009 machte sich das Freie Fanfarenkorps zum fünften Mal auf, um den Karnevalisten in Beckum bei Ihrem Karnevalswochenende kräftig einzuheizen.
Kaum im Hotel "Alt-Vellern" angekommen, machte sich das Korps auf, seine bei den Karnevalisten äußerst beliebte "Sonntagsrunde" zu machen. Bei der Sonntagsrunde, spielt das Korps in der Innenstadt von Beckum in Kneipen und Festzelten, beim stimmungsgeladenen Straßenkarneval.
Leider wurde in diesem Jahr, der Beckumer Karneval von einem tragischen Unglück überschattet. Der Stadtprinz mit seinen beiden Hofmarschallen, ist bei der Stadtübergabe aus 3 Metern Höhe von einem Trecker gefallen und alle Drei haben sich schwer verletzt! Dies nahm der Dachverband zum Anlass, alle offiziellen Karnevalsveranstaltungen zu beenden und auch den Rosenmontagszug abzusagen.
Auf bitten des Dachverbandes, hat allerdings das Fanfarenkorps das ganze Wochenende kräftig den Straßenkarneval unterstützt und erfolgreich ein wenig von dem tragischen Unglück abgelenkt.
Vom jetzigen Zeitpunkt aus, geht es den Dreien aber schon wieder relativ gut und alle sind außer Lebensgefahr.
Das Freie Fanfarenkorps wünscht den Dreien, alles erdenklich Gute und eine schnelle Genesung.
Am Montag hat das Freie Fanfarenkorps Alt-Laatzen dann ebenfalls kräftig den Straßenkarneval begleitet und wieder einmal bewiesen, wozu das Korps in der Lage ist.
Klatschend, Singend und Tanzend, wollten die Zuschauer das Korps häufig gar nicht mehr gehen lassen.
Beeindruckt war das Korps von seinem großen Bekanntheitsgrad in Beckum. Mittlerweile wird das Fanfarenkorps als feste Größe im Beckumer Karneval gehandelt und laut Publikum wäre Beckumer Karneval ohne das Korps gar nicht mehr denkbar.
Der erste Vorsitzende dazu: "Ich möchte mich herzlich bei den Karnevalisten und den Bürgern von Beckum für das entgegengebrachte Vertrauen und den herzlichen Empfang bedanken. Und ich freue mich schon auf die nächsten Jahre im Beckumer Karneval"
Gegen 17.00 Uhr, machte sich das Korps dann am Rosenmontag wieder auf den Heimweg und ist gegen 20.00 Uhr gesund und wohlbehalten wieder in Laatzen angekommen.
Wie fühlen sich eigentlich die Betroffenen, wenn ihretwegen sowas abgesagt wird? Ich käme mir dann irgendwie blöd vor, wenn ich davon erführe... zumindest hätte ich nix davon, wenn irgendwas abgesagt würde.
Beim Umzug mit Plakat die Verunfallten grüßen und die Daumen drücken wäre doch eine nette Geste gewesen...!?