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Übung der Ortsfeuerwehr Laatzen mit radioaktivem Stoff

Schwerer Verkehrsunfall in der Stuttgarter Straße - Personenwagen gegen Kleintranspoter-zwei Verletzte

Gleich mit zwei Einsatzschwerpunkten hatte es die Ortsfeuerwehr Laatzen am letzten Mittwoch Abend (18.06.2008) bei einer Übung zu tun: Ein PKW-Fahrer musste auf seinem auf der Seite liegenden Fahrzeug gerettet werden und bei einem Kleintransporter waren Behälter mit radioaktivem Material beschädigt. "Dieses Szenario ist bei dem heutigen Transport von schwach radioaktiven Materialien durchaus realistisch", skizziert Dr. Götz Milkereit von der Laatzener Feuerwehr.
Gegen 19.15 Uhr rücken dann fast 40 Einsatzkräfte mit zehn Fahrzeugen in die Stuttgarter Straße nahe Kaufland an, um die Fahrer zu retten und die Gefahrenstelle zu sichern. Mit dem Fahrer des Personenwagens haben es die Retter leicht: Das Auto wird stabilisiert, die Fenster mit Spezialwerkzeug aufgetrennt und das Dach mit der Rettungsschere abgeschnitten. Nach wenigen Minuten ist der fahrer gerettet.
An der Einsatzstelle des Kastenwagens dauert die Rettung schon länger: Per Fernglas verschafft sich der Gruppenführer als Erstes einen Überblick, die Einsatzstelle wird großräumig abgesperrt. Unter Vollschutzanzug geht ein Trupp mit einer Teleskopsonde vor und misst die radioaktive Strahlung. Da die beschädigte Ladung rechts neben dem Fahrzeug liegt, kann der Fahrer im "Strahlungsschutz des Fahrzeugs" von links gerettet werden. Er wird dem Notarzt übergeben und dekontaminiert. Dafür haben die restlichen Einsatzkräfte extra eine mobile "Dusche" aufgebaut. Weitere Trupps rüsten sich aus und stelle anhand der Ladepapiere den Namen des Stoffes fest. Es ist Vorsicht geboten, denn mit Wasser zusammen entsteht hoch entzündlicher Wasserstoff. Löschen mit Wasser ist also tabu. Der Pulverlöschanhänger steht aber schon bereit.
Während der Übung sind die Stuttgarter- und die Ulmer Straße für etwa zwei Stunden voll gesperrt.
Ziel der Übung war die Gefahr zu erkennen, die Personen schnellstens zu retten und die Gefahrenstelle zu sichern bzw. abzusperren.
Am Ende der Übung zeigten sich die Verantwortlichen, Dr.Götz Milkereit, Klaus-Dieter Wichmann und Sebastian Osterwald, zufrieden:"Einige kleine Schwachpunkte hat es zwar gegeben, diese sind nun aber erkannt".
Anbei ein paar Fotos. Alle Fotos:Senft

Weitere Informationen über die Freiwillige Feuerwehr Laatzen im Internet: www.fw-laatzen.de

  • Mobile Dekontamination
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  • Ein Trupp rüstet sich aus
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  • Trupp mit Teleskopsonde
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  • Per Fernglas Einsatzstelle im Blick-Abstand halten!!!
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  • Spezialsäge für Glas
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  • Das beschädigte radioaktive Paket
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