Pferd in der Leine - Feuerwehr rettet es
PRESSEINFO FEUERWEHR LAATZEN 31.08.2008
Pferd stürzt in den Fluss Leine - nach knapp einer Stunde gerettet
Heute Morgen (31.08.2008) entdeckte während eines Spaziergangs in der Masch gegen 8.45 Uhr ein 39-Jähriger aus Grasdorf ein Pferd in der Leine. In Höhe des Wasserwerks stand das Tier bis zur Hüfte im Wasser. Wegen des steilen Ufers kam es nicht aus eigener Kraft an Land.
Um 8.55 Uhr alarmierte die Leitstelle die Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen. Die Laatzener rückten mit dem Rettungsboot an, die Rethener mit dem Gerätewagen-Tier und weiteren Fahrzeugen zum Wasserwerk an. Als erstes konnten die Kräfte ein weiteres Pferd, dass am Ufer über der Leine stand wegführen. An das im Wasser stehende Tier kamen sie nur per Boot heran.
Ein Halfter wurden umgelegt und im Schlepptau ging es dann schwimmend zu einem nahen Bach, dort ist das Ufer nicht mehr so steil. Als die Retter dort ankamen war Stute Baronesse allerdings total entkräftet, alleine kam sie nicht die Böschung hoch. Mit Seilen und der Muskelkraft zahlreicher Einsatzkräfte gelang es erst gegen 9.45 Uhr (das Pferd hatte sich lange ausgeruht, eine weibliche Einsatzkraft ihr gut zugeredet und ein Leckerli gereicht) die Stute am Ufer hoch zu treiben. Etwas erschöpft aber munter ging der Weg dann Richtung Grasdorf in den "sicheren Stall".
Viele Schaulustige verfolgten die Rettungsaktion von der nahen Brücke aus und klatschten Beifall, als das Pferd "trockenen Boden" betrat.
Alle Fotos: Senft