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Feuerwehr beobachtet Rettungsübung im ICE-Tunnel

Feuerwehr Rethen rückt aus: Als Beobachter

Nicht zum löschen, bergen oder schützen sondern zur Beobachtung rückte die Ortsfeuerwehr Rethen am Sonnabend (26.04.2008) gegen 20 Uhr aus. Mit einem Zug der Deutschen Bahn ging es zusammen mit als Verletzten geschminkten Helfern auf die Schnellbahnstrecke zum Hellebergtunnel im Süden des Landkreises Hildesheim. Laut Übungsszenario war dort ein ICE entgleist.
Weit über 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Polizei und den Sanitätsorganisationen übten dort den Ernstfall. Zwei Rettungszüge (einer ist in Hildesheim stationiert) fuhren von Süden (Landkreis Northeim) und von Norden (Landkreis Hildesheim) in den Tunnel. Die über 150 realistisch geschminkten Statisten wurden teilweise über eigens aufgestellte Gerüste gerettet und in den Rettungszügen versorgt. An den Tunnelportalen richteten die Retter Sammelstellen ein. Am Nordeingang wurden die noch gehfähigen "Verletzten" von Angehörigen der Feuerwehr über einen steilen Berghang zu den Rettungswagen gebracht.
Die Rethener Feuerwehrleute standen wie auch Feuerwehrpresssprecher Gerald Senft neben den Helfern und beobachteten das Szenario. Auf Einladung der DB hatten die insgesamt 13 Personen umfassende Gruppe Gelegenheit diese Großübung zu beobachten. "Es ist aber trotzdem komisch, nur Beobachter zu sein, ich würde so gerne mit anfassen und helfen", entgegnete einer der Gruppe am Nordeingang. Mit zahlreichen Journalisten wurde von Ort gefachsimpelt, so genannte "O-Töne" waren aber tabu. Denn auch hier hieß es: Wir sind nur Beobachter, die Berichterstattung liegt in den Händen der beiden Landkreise.

"Alte Bekannte" traf die Gruppe aber auch dort: Die Sarstedter Feuerwehrführung saß in einem Abteil geschminkt als Verletzte.
Gegen 4 Uhr starte der "Unglückszug" wieder Richtung Rethen, gegen 5 Uhr waren alle Rethener wieder zu Hause. "Wir sind zwar etwas müde, aber lehrreich war dieser Eindruck aus einer ganz anderen Perspektive allemal", zeiget sich ein Rethener sehr zufrieden.

Die Bilder geben einen Eindruck über das Szenario. Alle Fotos: Senft

  • Ein "Verletzter" am Fenster
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  • Verletzte an der Treppe nach oben
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  • Sanitätspersonal steigt ein
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  • Rollwagen auf Schienen
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  • Ein "Verletzter" liegt im Tunnel
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  • Gerüst um Verletzte aus dem Rettungszug zu holen
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2 Kommentare

Wie schnell aus einer Übung Ernst werden kann, konnte man ja am Wochenende bei dem Zugunglück im Tunnel bei Fulda sehen, wo ein ICE in eine Schafherde raste und entgleiste.

Hut ab vor all den Helfern und Freiwilligen die dann den Mut haben den verletzten Menschen zu helfen.

DANKE

Hi also ich war auch mit im Tunnel und bin in der 1. Wehr die vor Ort war.Also ich will mal hoffen das so etwas bei uns im Tunnel nie vorkommt selbst die Übung war schon hart und anstrengend. Bis dann MFG Kev
P.S. Also wenn es jemanden gibt der Fotos gemacht hat oder sogar einen Film gedreht hat kann sich ja bei mir melden odtkillerkev@gmx.de .

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