"Der geheime Garten" | Laatzen | Musical
Eine laue Sommernacht und eine wundervolle Inszenierung des Musicals "Der geheime Garten" nach dem Roman von Frances Hodgson Burnett verzauberten das Publikum der ausverkauften Veranstaltung im Park der Sinne.
Fasziniert verfolgten die Zuschauer das Schicksal der zehnjährigen Mary Lennox, die als einzige ihrer Familie, die in Indien grasierende Cholera überlebt und nun zu ihrem in England lebenden Vormund Onkel Archibald Craven gebracht wird.
Mary erinnert ihn zu stark an seine - durch einen tragischen Tod ums Leben gekommene - Frau Lily, sodaß er sich in seiner Trauer zurückzieht, nach Paris entflieht und Mary sich selbst überläßt.
Allein erkundet sie den Landsitz, erfährt vom geheimen Garten ihrer verstorbenen Tante Lily und entdeckt ihn.
Der Garten zeigt sich in einem verkümmerten vertrockneten Zustand, aber mit tatkräftiger Unterstützung der Bediensteten des Anwesens erweckt sie den Garten zum neuen Leben.
Das Haus ihres Onkels birgt ein weiteres Geheimnis, als sie sich auf die Suche begibt, woher nächtliche Wehklagegeräusche kommen. Sie stößt auf ihren versteckten weinenden, durch eine mysteriöse Krankheit ans Bett gefesselten Cousin Colin, der davon überzeugt ist, das er bald sterben wird.
Der aufblühende Garten und Mary´s Fürsorge erwecken in Colin ungeahnte Kräfte. Das sorgt für Mißfallen bei Dr. Craven (Bruder von Archibald), der für das Wohlbefinden seines Neffen bislang zuständig war. Er besteht darauf, daß Mary das Anwesen verläßt.
Mary erbittet in einem Brief die Heimkehr ihres Onkels, aus Paris zurückkehrt.
Der Anblick des erblühten Gartens und des gesundeten Sohnes lassen die Trauer bei Archibald verblassen, und Mary wird als Teil der Familie akzeptiert.
In diesem Musical wurden magische und heilsame Kräfte der Natur emotional beeindruckend durch Schauspiel, Gesang und instrumentalen "Klangteppich" interpretiert.
Leider war das Fotografieren während der Veranstaltung nicht gestattet.
Ich habe den Film in guter Erinnerung... schade, dass der Eintritt recht teuer war (hat eigentlich der PdS etwas davon?)... und schade für die Besucher, dass Knipsen nicht erlaubt war (sowas sollte bei Werbung/Hinweise der Stadt gleich mit angegeben werden).