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Übung von Feuerwehr und DRK - Feuer in Klinik

PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 29.03.2013

Alarmübung zu abendlicher Stunde - Feuer im Klinikum Agnes-Karll der Region Hannover

Zu einem Einsatz unter dem Stichwort "Auslösung Brandmeldeanlage" wurde ein Zug der Ortsfeuerwehr Laaztzen kürzlich gegen 18.25 Uhr zum Agnes-Karll-Krankenhaus in Grasdorf alarmiert. Dass es sich dabei um eine groß angelegte Übung des DRK, der Feuerwehr und der Polizei handelte, wusste zu diesem Zeitpunkt keiner der anrückenden Kameraden. Die ersten Kräfte sahen auf dem Dach Rauch aufsteigen und wurden kurz durch die Übungsleitung eingeweiht. Szenario: Es gab eine Verpuffung im Labor im III. Obergeschoss, Flammen schlagen durch die Decke auf das Dach, durch chemische Reaktionen gab es viel Rauch und Feuer, insgesamt neun Personen werden vermisst.
Da im Labor mit Gefahrstoffen zu rechnen war, wurde die Ortsfeuerwehr Rethen (vornehmlich Atemschutzgeräteträger) sowie der Gefahrgutzug aus Laatzen umgehend nachalarmiert, außerdem löste die Leitstelle Vollalarm für die Ortsfeuerwehr Laatzen aus. Ferner alarmierte die Leitstelle den Fachberater-SAN (DRK Fachberater Sanität) und die Komponente des DRK-Rettungsdienstes. Später unterstützten auch noch die Kameraden der Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse mit drei Fahrzeugen die Löscharbeiten.

Mehrere Trupps unter Atemschutz betraten durch die Treppenhäuser die oberen Etagen, vom Löschgruppenfahrzeug am südlichen Eingang wurden Schlauchleitungen in das Gebäude verlegt. Neben der Notfallambulanz geht die Drehleiter in Stellung. Über das große Hubrettungsfahrzeug werden kurz hintereinander zwei "Verletzte" (Dummys) vom Dach gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Über die Treppenhäuser wurden die anderen auf Tragen "nach unten" befördert. Mit Messgeräten untersuchten Feuerwehrkräfte in Chemikalienschutzanzügen unterdessen die Räume des Laborbereiches. Ein Hochleistungslüfter sorgte derweil für reichlich "frische Luft" in dem betroffenen Bereich. Um 19.05 Uhr ist auch die letzte Person aus dem Gefahrenbereich gerettet.

Während die Lösch- und Rettungsarbeiten in vollem Gange sind trifft kurz nach 19 Uhr die Komponente des Rettungsdienstes (mehrere Rettungs- und Gerätewagen sowie der Abrollbehälter-Behandlungsraum) ein. Mit 15 Fahrzeugen und etwa 40 Helfern sind die DRK-Helfer vor Ort. Der Behandlungsraum wird schnell eingerichtet und mehrere "Verletzte" dort ärztlich versorgt. Immer wieder treffen Helfer mit Tragen ein.

Positive Bilanz zogen nach der Übung Pflegedirektor Jürgen Lehnert und der technische Leiter des Standortes Laatzen, Oliver Körting: "Die Infrastruktur innerhalb unseres Hauses hat auch außerhalb der Kernarbeitszeit hervorragend geklappt, die Entrauchung setzte schnell ein, auch die Signalgeber sowie die Hausinformationen wurden umgehend eingeleitet." Ein großes Lob sprachen beide auch der Feuerwehr und dem DRK aus.

In den beiden letzten Jahren war die Feuerwehr Laatzen öfter im AKK zu Einsätzen, allerdings immer nur zu kleineren Alarmen. Ein größerer Schadensfall beschäftigte die Retter Anfang 2009, damals hatte ein brennender Schaltschrank für reichlich Qualm im Klinikum gesorgt.

Gegen 20 Uhr endete die Übung, an der etwa 135 Kräfte mit über 30 Fahrzeugen beteiligt waren. Im Laatzener Feuerwehrhaus kamen anschließend die Helfer zu einer Abschlussbesprechung inklusive einem kleinen Imbiss zusammen.

  • Rauch auf dem Dach....
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  • Einsatzleitung der Feuerwehr....
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  • ...Drehleiter manövriert vor dem Haus ein...
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  • ....Schlauchleitungen....
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  • ...Einsatzleitung des DRK....
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  • ...das Rethener Tanklöschfahrzeug vor dem AKK...
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  • ...im mobilen Behandlungsraum...
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  • ...vor dem Klinikum...
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