Personenwagen kontra Straßenbahn - fünf Verletzte
PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 11.02.2012
Ein Kleinwagen kollidierte heute Nachmittag mit einer Straßenbahn der Linie 1 Richtung Langenhagen in Laatzen-Mitte. Bilanz: Vier leicht verletzte Personen und ein schwer Verletzter sowie Totalschaden am Personenwagen.
Eine 40-Jährige aus dem Landkreis Celle war auf der Erich-Panitz-Straße Richtung Hannover unterwegs und bog an der Kreuzung mit der Robert-Koch-Straße nach links ab. Eine Straßenbahn auf fast gleicher Höhe traf den PKW beim Abbiegen hinten links und schleuderte diesen quer über die Kreuzung. Der Kleinwagen vom Typ Renault Clio blieb im Gleisbett der Linie 1 Richtung Sarstedt stehen. Die Eltern im vorderen Bereich des PKW sowie die Schwester des Eingeklemmten (hatte hinten rechts gesessen) konnten selbstständig den Personenwagen verlassen. Der 16-jährige Jugendliche auf dem hinteren linken Platz wurde eingeklemmt. Mit hydraulischen Geräten wurde er von der Ortsfeuerwehr Laatzen befreit, gegen 16.20 Uhr wurde er schwer verletzt nach hinten heraus gerettet. Das Dach hatten die Retter linksseitig abgetrennt und nach rechts hoch geklappt.
Zahlreiche Schaulustige und ausgestiegene Passagiere der beiden Straßenbahnen beobachteten das Szenario, einige machten sogar Handybilder von der Rettung. Schnell wurden Decken ausgebreitet und so die Gaffer von dem noch eingeklemmten Jugendlichen ferngehalten.
Bilanz des Unfalls: Vier leicht verletzte Personen (inclusive des Stadtbahnfahrers) sowie ein schwer Verletzter. Alle wurden durch Kräfte des DRK versorgt.
Der Vater sowie die jüngere Schwester des Verletzten kamen in ein nahes Krankenhaus, der Jugendliche in die Medizinische Hochschule Hannover. Noch vor Ort betreut wurden die Mutter und der Stadtbahnfahrer.
Am Personenwagen entstand Totalschaden. Die ÜSTRA setzte Ersatzbusse in beiden Richtungen ein. Die Erich-Panitz-Straße war in Richtung Sarstedt bis 17 Uhr gesperrt.