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"Feuer" im Hotel Haase - Übung von DRK und Feuerwehr

PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 08.08.2013

Übung am Hotel Haase - Feuerwehr und DRK im Einsatz

Schlimmes befürchten ließen am Mittwochabend gegen 19.15 Uhr etliche Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge, die vor dem Hotel Haase in der Straße Am Thie in Grasdorf hielten. Helfer stiegen mit Atemschutzgeräten aus und betraten das Treppenhaus, andere kümmerten sich um einen "Verletzten", der auf dem Vordach des Eingangs saß. Alles sah täuschend echt aus, aber es war doch "nur" eine Übung der Ortsfeuerwehr Laatzen zusammen mit dem DRK Laatzen.

Als die Retter gegen 19.15 Uhr am Objekt ankamen war eine starke Rauchentwicklung in der 2. Etage aus etlichen Zimmern des 64-Betten-Hauses sichtbar. Insgesamt acht Personen galten als vermisst. Über zwei Treppenhäuser betraten mehrere Trupps unter Atemschutz das Gebäude und kämpften sich durch die total verrauchten Flure zu den Eingeschlossenen vor. Für den Qualm sorgte eine Nebelmaschine, die Opfer waren vier geschminkte Personen der realen Notfalldarstellung aus Hannover, ein Gast des Hotels, zwei Puppen und ein freiwilliger Helfer aus Laatzen. Nach wenigen Minuten wurde die erste Person nach draußen gebracht.
Über dem Haupteingang des Hotels hatte sich eine Besucherin durch ein Fenster auf ein Vordach gerettet. Von DRK und Feuerwehr wurde sie versorgt und anschließend in einer Schleifkorbtrage über eine Steckleiter nach unten transportiert.
Derweil hatten die Retter des DRK eine Patientenablage bzw. einen Behandlungsplatz am Brunnen nahe der Kirchstraße aufgebaut. Zehn Helfer kümmerten sich hier um die Verletzten.
Die große Drehleiter brachten die Helfer an der südlichen Gebäudeseite in Stellung. Auf eine Evakuierung des gesamten Hotels verzichtete die Feuerwehr wegen des laufenden Betriebes. Im Ernstfall wäre das Hotel selbstverständlich sofort komplett geräumt worden.
Vor dem Haus versammelten sich viele Schaulustige, als eine Verletzte auf der Trage dann noch laut aufschrie und ein weiterer Statist stark atmete und eine Rauchvergiftung simulierte, zuckten etliche der Passanten doch zusammen. So realistisch wirkte das Szenario...
Für die Maschinisten der großen Wagen war die Übung wegen der Enge der Straßen eine große Herausforderung.
Zwei Züge der Ortsfeuerwehr Laatzen mit 46 Feuerwehrleuten sowie zehn Helfer der DRK Bereitschaft aus Laatzen mit drei Fahrzeugen beteiligten sich an der Übung.
Gegen 20.30 Uhr trafen sich alle Helfer an der Rückseite des Gebäudes zu einem Erfahrungsaustausch. Dazu reichte Familie Haase eine leckere Suppe und Kaltgetränke.
Chef Thomas Haase lobte am Ende die Einsatzkräfte: "Wir haben gesehen, wie professionell und ruhig sie vorgehen, wünschen uns aber trotzdem kein echtes Feuer in unseren Räumen. Außerdem ist es uns wichtig, das sie gute Ortskenntnisse haben."

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