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Fahrsicherheitstraining bei der Feuerwehr Laatzen

PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 06.08.2016

Fahrsicherheitstraining bei der Feuerwehr Laatzen - neun Teilnehmer aus allen vier Ortsfeuerwehren dabei

Einen ganzen Sonnabend Freizeit opferten insgesamt neun Mitglieder der Feuerwehr Laatzen um "ihre Feuerwehrfahrzeuge" auch in extremen Situationen beherrschen zu können. Zwei Frauen und sieben Männer absolvierten ein Fahrsicherheitstraining von acht Stunden Dauer beim ADAC in Laatzen.
Im theoretischen Teil am Anfang des Tagesseminars stellten sich alle Mitglieder vor und schilderten Ausbilder Andreas Daszny ihre Erfahrungen im Umgang mit den Großfahrzeugen der Feuerwehr, außerdem nannten sie ihre Erwartungen und Wünsche. Dabei zeigte sich, dass fast alle Teilnehmer nur eine geringe Fahrleistung im Einsatz- und Übungsdienst haben. Gerade diese "geringe Kilometerleistung im Bereich Feuerwehr" ergänzte Daszny mit Tipps und den vielen praktischen Übungen im Laufe des Tages.
Als erste Maßnahme nahm er die vier Einsatzfahrzeuge genauestens in Augenschein. "Diese losen Ölbindemittelsäcke könnt ihr mit einer kleinen Halterung so sichern, dass sie sich nicht von innen gegen die Rolläden drücken" sagte der Ausbilder gleich beim 2. Fahrzeug. Außerdem gab es Tipps zum Sichern der Leiter sowie der Kettensäge. Er wieß auch auf einen kleinen Aufkleber hin, der in Sichtweite des Fahrers nicht fehlen sollte: Eine Notiz zu Höhe, Länge, Breite und Gewicht das Fahrzeugs. "Damit ihr auch in fremden Gegenden wisst, ob ihr die Straße befahren könnt". Nach der ausgiebigen Inspektion ging es hinaus auf das großräumige Gelände in Rethen.
Über Funk gab es dort die erste Anweisung: "Fahrt in Slalom durch die aufgestellten Pylonen und beobachtet dabei das Verhalten Eurer Fahrzeuge". Erst ganz vorsichtig mit knapp 30 Km fuhren die Frauen und Männer durch die Hindernisse. Mit jeder Runde wurde die Geschwindigkeit und somit auch der Mut größer, bei Runde fünf kippte sogar ein Hütchen um. Die roten Einsatzfahrzeuge neigten sich dabei zwar in "Schieflage" blieben aber in der Spur. Zwischendurch immer wieder Tipps zum sicheren Fahren vom Trainer: "Fahrt flüssig und lenkt nicht ruckartig", kam es aus dem Funkgerät. Gerade Fahrzeuge mit einem großen Wassertank können schnell ins Wanken kommen. Am Nachmittag kamen zu den Lenkübungen um die Pylonen auch noch "plötzlich auftretende Hindernisse" in Form von Wasserfontänen hinzu. Und dann heißt es schnell auszuweichen oder abrupt zu bremsen. Auch diese Übungen absolvierten die zwei Frauen und sieben Männer der Ortsfeuerwehren Ingeln-Oesselse, Rethen, Gleidingen und Laatzen mit Bravour.
Auf die richtige Sitzhaltung sowie das Einstellen der Außenspiegel kam Daszny zwischen den einzelnen Übungen auch zu sprechen. Er stellte sich neben ein Fahrzeug und schon war er im "toten Winkel" verschwunden. Durch die richtige Justierung des unteren Spiegels konnte der Maschinist den Trainer allerdings wieder "sichtbar machen". "Also denkt daran, immer die Spiegel individuell für euch einstellen". Außerdem gab er Tipps zum richtigen Aussteigen "immer rückwärts".

Gut 80 Prozent der Ausbildung an diesem Sonnabend galt der praktischen "Erfahrung" des Einsatzfahrzeugs. Ob in Slalom über eine Teerpiste, auf griffiger Fahrbahn oder auch auf rutschiger bzw. nasser Fahrbahn, weitere neun Maschinisten der Laatzener Feuerwehr sind nun um einige theoretische und viele praktische Erfahrungen reicher und können dieses Wissen nun auch weitergeben.

Bilder anbei, alle: Senft

  • Theoretische Einweisung....
  • hochgeladen von Gerald Senft
  • Bild 1 / 8
  • ...Inspektion der Ladung...
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  • Bild 3 / 8
  • ...wichtige Tipps zum Spiegel....
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  • ...und nun gehts los....
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