Ausflug der Ortsfeuerwehr Laatzen - auf nach Hannover
PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 19.05.2014
Ausflug der Ortsfeuewrehr Laatzen - Hannover das Reiseziel
Der diesjährige Feuerwehrausflug führte die Mitglieder und Freunde der Ortsfeuerwehr Laatzen nicht in entfernte Gefilde sondern in die nahe Landeshauptstadt Hannover. Mit zwei Üstra-Oldtimern fuhren die über 100 Teilnehmer über Sarstedt gen Hannover, nahmen dort an einer Führung durch und unter dem Hauptbahnhof teil und besuchten schließlich noch ein Theater in der Georgstraße.
Um ausgiebig für den Tag gerüstet zu sein, startete die Gruppe gegen 8.30 Uhr in den Räumen der Feuerwehr im Sankt-Florian-Weg mit einem Frühstücksbuffet. Schlachtermeister Borchers aus Arnum lieferte dazu reichlich Wurst, Rührei mit Speck sowie Salat. Der Festausschuss ergänzte mit Marmeladen, Käse, Säften sowie Kaffee und Tee und schon war die Tafel reichlich gefüllt.
Um 9.40 Uhr fuhren zwei Oldtimer nebst einem Anhänger des "Förderverein Straßenbahn Hannover e.V." an der Haltestelle "Park der Sinne" ein und nahmen die Teilnehmer auf. Über Sarstedt, Grasdorf, Döhren und im Tunnel durch die Innenstadt ging es nach Buchholz auf den dortigen Betriebshof der Üstra. Unterwegs machten so manche alte Geschichten die Runde. "Hier stand einmal das Wartehäuschen der Strecke nach Pattensen", erzählte eine ältere Teilnehmerin den Jüngeren in Rethen. Auch von nicht mehr vorhandenen Brücken der alten Linien war die Rede. Nach einer kurzen Pause ging es dann vom Betriebshof direkt zurück zum hannoverschen Hauptbahnhof. In der Tunnelstation verließen die Feuerwehrleute die beiden Oldtimer.
Mit drei Führern von "stattReisen" machten sich die Teilnehmer nun zu Fuß auf, die wechselvolle Geschichte des nunmehr über 160 Jahre alten Hauptbahnhofs zu ergründen. Noch heute erstrahlt das Gebäude so stark wie damals. Ein besonderes Highlight war natürlich die Begehung des alten Posttunnels (durch diesen wurden Pakete und Post direkt von der Hauptpost auf die Bahnsteige und dann in die Züge befördert) und der U-Bahn-Station der nie gebauten D-Linie. Die sogenannte "Geisterstation der Üstra" liegt im Rohbau fertig unter den vorhandenen U-Bahn-Linien und sollte die Südstadt mit den westlichen Stadtteilen verbinden. Außer der Station wurde allerdings nichts der geplanten D-Linie jemals gebaut.
Ab 17 Uhr wurde es dann spannend, im Neuen Theater besuchte die Feuerwehr das Kriminalstück "Hobby ist Mord" von Agatha Christie. Das Theater war ausverkauft und fast nur von Laatzenern besucht. Im 2. Akt stieg dann die Spannung, der Täter darf allerdings an dieser Stelle nicht verraten werden.
Mit einem zünftigen bayerischen Abend im Bavarium in der Windmühlenstraße schlossen die Männer und Frauen ihren Tagesausflug ab. Mit Haxen, Leberkäse, Brezeln, Weißwurst, Kraut und Bratkartoffeln verwöhnte das Küchenteam die Gäste. Kurz vor Mitternacht kehrten die letzten Gäste dem Lokal den Rücken zu. Mit der Üstra fuhren die Teilnehmer nun sicher nach Hause, so wie sie gekommen waren. Nun allerdings im modernen "Silberpfeil" und nicht im Oldtimer.