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Zwei richtungsweisende Spiele

  • Trainer Fabio Carciola (links in schwarz) will wieder mit den bewährten Reihen spielen lassen.
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Nach dem verlorenen Spiel vom letzten Wochenende steht der EHC Königsbrunn unter Zugzwang und muss am Freitag auswärts gegen die „Black Bears“ des SE Freising siegen. Danach folgt am zweiten Weihnachtsfeiertag vor heimischen Publikum das Duell mit den „Wölfen“ des VER Selb 1b.

Ende Oktober kam es zum ersten Aufeinandertreffen der Königsbrunner mit den Black Bears. Der EHC schaffte damals mit einem Rumpfkader eine kleine Überraschung gegen Freising und schickte die Oberbayern mit 6:1 nach Hause. Nach insgesamt 17 gespielten Partien und acht Siegen stehen die Black Bears momentan auf dem sechsten Platz vor Königsbrunn. Zuletzt setzte es eine Auswärtsniederlage in Bad Kissingen, wie auch der EHC verlor Freising mit 1:4 in Unterfranken. Nach zuletzt drei Niederlagen stehen die Oberbayern aber mit dem Rücken zur Wand und müssen ihr Heimspiel gegen Königsbrunn unbedingt gewinnen, um noch eine Chance auf den so begehrten fünften Tabellenrang zu haben. Zu Irritation bei den Königsbrunner Verantwortlichen führte die Äußerung des Freisinger Kapitäns Bernhard Weinzierl, der nach der Niederlage gegen Bad Kissingen folgenden Kommentar zum EHC von sich gab: „Die haben einige Spieler drin, die kommen nicht nur zum Eishockey spielen zu uns – da müssen und werden wir mit fairen Mitteln voll dagegen halten!“ (Quelle: Webseite der Black Bears). Ob Königsbrunn auf dem Eis die sportliche Antwort darauf geben kann, wird sich freitags ab 20:15 Uhr zeigen.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag empfangen die Brunnenstädter dann ab 18 Uhr die Selber Wölfe. Für die Gäste aus Oberfranken ist die Saison schon so gut wie gelaufen, nach 19 Spielen und insgesamt fünf Siegen haben die Wölfe keinerlei Chance mehr auf die Aufstiegsrunde. Im Hinspiel konnte sich der EHC trotz dezimierten Kaders zwar mit 5:2 durchsetzen, hatte aber ab dem zweiten Drittel große Probleme mit den kämpferisch starken Oberfranken. Zuletzt verlor Selb in Burgau mit 6:7, war aber auch nur mit zehn Feldspielern angereist. Königsbrunn ist allerdings klarer Favorit in dieser Begegnung und zum Siegen verdammt.

Denn nach der unerwartet klaren 1:5 Niederlage gegen den dezimierten Kader des Spitzenreiters Schweinfurt darf sich der EHC keine weiteren Ausrutscher mehr erlauben und muss unbedingt punkten. Momentan belegt Königsbrunn den siebten Tabellenplatz, hat allerdings auch nur 13 Spiele hinter sich. Mit zwei Siegen könnte der EHC die Freisinger Black Bears verdrängen und sich den sechsten Platz sichern. Königsbrunns Trainer Fabio Carciola hat unter der Woche hart trainieren lassen und fordert volle Punkteausbeute von seiner Mannschaft. Dabei kann er wie schon am vorherigen Wochenende bis auf die Langzeitverletzten auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.

Für Vorstand Tim Bertele ist die Marschroute klar: "Die beiden Spiele sind für uns richtungsweisend, wir müssen unbedingt die Qualifikation für die Aufstiegsrunde erreichen. Mit zwei Siegen können wir den Sprung auf Platz fünf schaffen. Im letzten Spiel haben wir ein wenig in der Reihenzusammenstellung experimentiert, was leider nicht so gut funktioniert hat. Das haben wir diese Woche im Training korrigiert, sodass wir wieder zur alten Stärke zurückkehren werden. Zuletzt waren unsere Spiele immer gut besucht und es herrschte eine tolle Stimmung im Stadion. Ich hoffe auch am zweiten Weihnachtsfeiertag wieder auf die lautstarke Unterstützung der Zuschauer.“

  • Trainer Fabio Carciola (links in schwarz) will wieder mit den bewährten Reihen spielen lassen.
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  • Nach dem Spiel gegen Schweinfurt wurde der quirlige Henning Schütz zum wertvollsten Spieler seiner Mannschaft gewählt.
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  • Patrick Zimmermann war der einzige Torschütze am letzten Wochenende und möchte gegen Freising weiter treffen.
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