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Spielausfall am Freitag, Spitzenspiel am Sonntag

  • Matthias Forster traf in seiner ersten Partie gleich fünffach und will auch gegen Schweinfurt punkten.
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Am Sonntag steht für den EHC Königsbrunn ab 18 Uhr die nächste Heimpartie gegen die Schweinfurter „Mighty Dogs“ an. Das ursprünglich freitags geplante Spiel gegen den EHC Straubing fällt allerdings aus.

Am Dienstagabend war es offiziell, nachdem Straubing nicht die notwendige Anzahl Spieler stellen kann wurde die Freitagspartie abgesagt. Da der EHC bis Ende der Vorrunde volles Programm hat und schon am dritten Januar ein Nachholspiel ansteht, wird es mit einem neuen Termin sehr schwierig werden. Ob das Spiel neu angesetzt oder nur gewertet wird ist momentan noch nicht geklärt. Dafür dürfen sich die Zuschauer am Sonntag auf ein hochinteressantes Aufeinandertreffen mit dem ERV Schweinfurt freuen.

Anfang Oktober war der EHC in seinem ersten Spiel zu Gast bei den Unterfranken. Nachdem Königsbrunn zunächst die bessere Mannschaft war, kamen die Mighty Dogs im Laufe der Partie immer besser ins Spiel und siegten am Ende mit 4:1. Vor allem die mangelnde Chancenauswertung wurde dem EHC zum Verhängnis, im Rückspiel am Sonntag will der EHC diese Scharte aber auswetzen und vor eigenem Publikum gewinnen. Allerdings dürfte Schweinfurt der stärkste der drei Gegner aus Unterfranken sein, die momentan die ersten Tabellenplätze belegen. Vor zwei Wochen besiegten die Mighty Dogs auswärts den Tabellenführer Haßfurt mit 4:3 nach Verlängerung und sorgten für ein erstes Ausrufezeichen. Am letzten Sonntag folgten die nächsten Big Points, als der ERV zuhause die international illustre Truppe aus Bad Kissingen mit 3:1 nach Hause schickte. Die momentane Stärke der Mighty Dogs hat gute Gründe, wie die meisten Konkurrenten hatte sich die Mannschaft Anfang Dezember nochmals verstärkt. Aus Bad Kissingen wechselten die beiden Tschechen Marc Zajic und Richard Adam von Bad Kissingen nach nicht einmal einer Saison wieder zurück nach Schweinfurt. Gegen Haßfurt sorgten die beiden für das entscheidende Tor in der Verlängerung und machten den Unterschied aus. Mit dem 32-jährigen Simon Knaup konnten sich die Mighty Dogs zudem weiter in der Defensive verstärken, er spielte zuletzt beim Oberligisten Höchstadt. Die letzten Ergebnisse zeigen, wie clever die Schweinfurter ihren Kader ergänzt haben, doch auch ohne die Neuen hatte Königsbrunn im Hinspiel einen schweren Stand. Vor allem die Reihe mit dem 30-jährigen Kanadier Dion Campbell setzte der Königsbrunner Verteidigung im Hinspiel arg zu, die Unterfranken sind breit aufgestellt und werden die Punkte nicht freiwillig in der Brunnenstadt lassen. Ein echter Prüfstein für den EHC, der nun die Möglichkeit hat einen weiteren Big Player zu schlagen. Gegen Amberg und Haßfurt ist die Revanche ja schon geglückt, auch der direkte Vergleich ging gegen beide Mannschaften an die Brunnenstädter.

Königsbrunn sollte gegen die Mighty Dogs auf der Hut sein sein, doch der EHC wird mit breiter Brust antreten. Denn nach dem beeindruckenden Heimsieg gegen den Tabellenprimus aus Haßfurt hat die Mannschaft unter Coach Fabio Carciola hart trainiert und ist hochmotiviert. Außer den Langzeitverletzten kann der Trainer auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Gegen Schweinfurt will Königsbrunn endlich punkten und sich für die bittere Niederlage vom Hinspiel revanchieren.

Vorstand Tim Bertele glaubt an einen Sieg seiner Mannschaft, weiß aber auch um die Qualität des Gegners: „Schweinfurt ist für mich die stärkste Mannschaft in der Gruppe. Die Zuschauer können sich daher auf ein echtes Spitzenspiel freuen.“

  • Matthias Forster traf in seiner ersten Partie gleich fünffach und will auch gegen Schweinfurt punkten.
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  • Coach Fabio Carciola (in schwarz) kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.
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  • Patrick Zimmermann sorgte schon gegen Haßfurt für viel Unruhe vor dem gegnerischen Tor.
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