Polizei SV Königsbrunn - Tischtennis

Rudolf Sabienski wird Bayerischer Meister in der Herren 65C-Klasse

Bei der Bayerischen Senioren-Tischtennis-Meisterschaft in Vohburg spielten insgesamt 106 Teilnehmer in zwei Hallen auf 25 Tischen. Es wurden sechs Bayerische Meister in den verschiedenen Altersklassen ausgespielt. Zusammen mit 27 anderen Herren trat Rudolf Sabienski vom Polizei SV Königsbrunn in der Klasse AK65C an. An diesem Tag hatte er ein gutes Gefühl und war auch gut vorbereitet durch sein fleißiges Training der vergangenen Wochen. Die Vorrunde lief super und er gab keinen Satz ab, obwohl der Vorjahressieger in seiner Gruppe als letzter Gegner ihm mit 2:0-Siegen gegenüberstand. Druckvoll und sicher bezwang er auch ihn.

Das Achtelfinale war für ihn dann eine leichte Aufgabe mit den drei souveränen Vorrundenspielen im Rücken. Als nächstes stand das Viertelfinale an, mit dem Wissen, dass die Gegner immer besser spielen würden. Den ersten Satz verlor er in der Verlängerung knapp, Satz zwei und vier liefen super. Den 3. Satz hatte er überraschend 1:11 verloren und musste so in seinen ersten fünften Satz bei diesem Turnier. Dort holte er sich dann einen guten Vorsprung raus und machte den Satz sicher zu.

Im Halbfinale lag ihm der Gegner deutlich besser und er konnte wieder ein sicheres 3:0-Spiel absolvieren. Durch dieses schnelle Spiel hatte er sogar noch Zeit das andere Halbfinale, das sehr knapp war, anzusehen und so seinen Finalgegner zu studieren.

Als das Finale aufgerufen wurde und er an den Tisch ging, war ihm dann ein bisschen flau im Magen. Er hoffte, dass er die Nerven behalten würde und sich seinen Traum vom bayerischen Titel erfüllen könnte. Der erste Satz klappte nicht und er hakte diesen als „zum Kennenlernen“ ab. Doch auch der zweite Satz – zwar denkbar knapp – wollte ihm nicht gelingen. Dann nahte Rettung, ein anderer Spieler coachte ihn und er fand besser ins Spiel. Die restlichen Sätze waren alle knapp aber zu seinem Gunsten entschieden.

Total erleichtert mit dem letzten Punkt zum Sieg konnte er sich dann richtig freuen: „Was für ein erfolgreicher und toller Tag!“