Punktejagd mit Minikader
Am Freitag ab 20 Uhr bestreitet der EHC Königsbrunn gegen die „Donau Devils“ des VfE Ulm/Neu-Ulm sein letztes Auswärtsspiel der laufenden Saison. Zwar kämen den Brunnenstädtern die Punkte im Kampf um eine Top Ten Platzierung recht, aber den Verein plagen arge Personalsorgen.
Es ist das sechste Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der diesjährigen Saison. Dabei konnten die Donau Devils das erste Spiel für sich entscheiden, verloren dann aber die folgenden Partien. Doch das letzte Spiel hatte es in sich, bis zum Ende war das Match offen und wurde vom EHC erst im Penaltyschiessen gewonnen. Ulm hatte die gesamte Saison über mit vielen Verletzten zu kämpfen, doch das Lazarett der Ulmer hat sich gelichtet. Bis auf den dauerverletzten Frank Kozlovsky ist der Kader der Devils wieder komplett, gespickt mit Hochkarätern wie Michal Hlozek, Martin Lamich und jungen Talenten wie Andre Aschenbrenner. In der letzten Partie gegen Amberg holte sich Ulm den ersten Sieg der Platzierungsrunde und beendete die Niederlagenserie der Devils. Nun soll auch gegen den EHC wieder ein Erfolg her. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht, denn Königsbrunn muss auf einige Akteure verzichten. Gerade mal zehn Feldspieler kann der EHC aufbieten und wird mit nur zwei zusammengewürfelten Reihen antreten. Die Mannschaft will trotzdem auf Sieg spielen und alle Punkte aus Ulm mitnehmen.
EHC-Coach Erwin Halusa glaubt an seine Mannschaft: „Wir haben schon in Amberg gezeigt, dass wir mit Disziplin und Konzentration bestehen können. Ein Erfolg wäre wichtig für uns, die Mannschaft hat sich ja ein konkretes Ziel gesetzt!“