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"Parkour und Freerunning" neu im Programm beim Fun-Sport-Festival RampaZamba 2019

Mit der neu aufgenommenen Disziplin "Parkour und Freerunning" erweitert sich das Angebot des Sportspektakels RampaZamba 2019.
Von Freitag, 12. Juli bis einschließlich Samstag, 20. Juli finden Kinder und Jugendliche zusätzlich zu diversen BMX, Skater und Scooter Angeboten und Pisten heuer auch auf der Außenfläche der Hydro-Tech Eisarena in Königsbrunn verschiedenste aufgebaute Hindernisse, Plattformen und Stangen mit unterschiedlichen Höhen für die Sportart Parkour und Freerunning. ParkourONE aus Augsburg wird unter professioneller Leitung Schnupperkurse und Workshops für Anfänger und Fortgeschrittene anbieten.

Was genau steckt hinter dieser sportlichen Einzeldisziplin?
Parkour ist eine Sportart, bei der der Athlet versucht möglichst effizient von Punkt A nach Punkt B zu gelangen. Am liebsten nutzen Parkourläufer – in der Szene Traceur genannt – die Stadt, also das urbane Gelände dafür. Hindernisse, die sich ihm dabei in den Weg stellen, versucht er durch Kombination verschiedener Bewegungen und vor allem nur mit eigener Muskelkraft und ohne Hilfsmittel so ökonomisch wie möglich zu überwinden. Bewegungsfluss und kontrolle stehen dabei im Vordergrund.
Freerunning ist die Hindernisüberwindung mit akrobatischen Elementen wie Salti oder Schrauben.
Parkour ist nicht wettbewerbsfähig, denn jeder Traceur muss seinen eigenen Weg finden. Dem Parkourathleten geht es vor allem darum, seine eigenen Fähigkeiten zu stärken und sich weiterzuentwickeln. Er muss sich dazu viel und eigentlich hauptsächlich mit sich selbst auseinandersetzen. Seine Grenzen ausloten, die eigene Muskelkraft bewusst einsetzen, sowie ständig konzentriert sein, kurz gesagt sich selbst gut kennen und einschätzen können. Die größte Schwierigkeit an Parkour und Freerunning ist die eigene mentale Überwindung das Hindernis zu meistern, also die eigene Blockade im Kopf erkennen und versuchen diese zu überwinden. Beim einen ist es das Springen aus luftigen Höhen, das Klettern oder Hangeln, beim anderen das Stützen, Ziehen oder Balancieren. Step by step tastet sich der Sportler an diese Grenze. Oft braucht er dafür x Versuche. "Das ist ein ganz schön krasser Moment, wenn ich nach gefühlten 100 Versuchen den Sprung gewagt habe. Ich bin dann auch richtig stolz auf mich." berichtet der 21jährige Lucas Hübner aus Klosterlechfeld. Der Student betont, "Bei Parkour ist der ganze Körper gefordert. Mir wird immer wieder aufs Neue viel abverlangt, es rückt aber meinen Fokus auf den Moment und das Wesentliche". Ihn reizt es, seine körperliche Grenze bei Parkour kennenzulernen. Lucas betreibt Parkour und Freerunning bereits seit 5 Jahren und trainiert regelmäßig.

Zum großen Opening-Weekend ist eine RampaZamba Jam mit Übernachtungsmöglichkeit von Freitag, 12. Juli bis Sonntag, 14. Juli geplant. Schlafsack und Isomatte sind selbst mitzubringen. Verpflegung ist inbegriffen. Der Preis steht derzeit noch nicht fest, wird aber demnächst unter www.rampa-zamba.de bekannt gegeben.

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