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Niederlage nach desolater Leistung im zweiten Drittel

  • Tim Bullnheimer (in schwarz) war zwar an allen Königsbrunner Treffern beteiligt, angesichts der Niederlage konnte er sich nicht wirklich darüber freuen.
  • hochgeladen von Horst Plate

Der EHC Königsbrunn verliert mit 4:9 sein Heimspiel gegen die „Devils“ des VfE Ulm/Neu-Ulm. Dabei zeigten sich die Gäste in allen Belangen überlegen und als verdienter Sieger gegen die Brunnenstädter, denen nichts gelang und die einen gebrauchten Tag erwischten.

Die Gäste reisten mit 17 Feldspielern an, Königsbrunn trat mit 16 an. Zwei Spieler des EHC konnten sich für das Spiel freitesten, und mit Michael Rudolph und Hayden Trupp kehrten zwei Verletzte in den Kader zurück.

Im ersten Drittel zeigten beide Mannschaften eine hart geführte Partie auf Augenhöhe. EHC Coach Sven Rampf hatte seine Reihen aufgrund der Ausfälle umgestellt, so musste unter anderem Verteidiger Joshua Tsui in die Offensive wechseln, um eine dritte Angriffsreihe zu komplettieren. Königsbrunn hatte die ein oder andere Gelegenheit, ein Tor zu erzielen, den ersten Treffer machte aber die erste Reihe der Gäste. In Überzahl netzte Ulms Kontingentspieler Martin Podešva zum 1:0 für die Gäste ein. Dann kassierte Königsbrunns Kapitän Alexander Strehler nach einem rüden Foul eine fünfminütige Strafe und musste das Eis mit einer Spieldauerstrafe verlassen, er wird in der nächsten Partie fehlen. Zunächst konnten die Gäste Überzahlsituation nicht nutzen und mussten sogar einen Shorthander-Treffer von Tim Bullnheimer hinnehmen. Nach einer schönen Einzelaktion netzte er zum 1:1 ein und sorgte für den Drittelendstand.

Im mittleren Spielabschnitt erwischten die Gäste einen Auftakt nach Maß, zuerst gingen die Devils in der 21. Spielminute in Überzahl mit 2:1 in Führung. Gleich danach kassierte Königsbrunn eine weitere Strafe. Ulm hatte nun doppelte Überzahl und nutzte diese eiskalt zum 1:3, beim EHC ging nun nichts mehr zusammen. Scheibenverluste, Fehlpässe und kein geordneter Aufbau. In der 28. Spielminute erzielten die Gäste dann sogar noch das 1:4. Tim Bullnheimer sorgte zwar mit seiner sehenswerten Einzelaktion in der 32. Spielminute für den Anschlusstreffer zum 2:4. Doch danach legten die Gäste gleich drei Treffer in drei Minuten nach und erhöhten ihre Führung auf 2:7. Kurz vor der Pause hatte dann der EHC Überzahlspiel, vorausgegangen war ein sehr harter Check von Michael Rudolph. Danach kam es zu einer Rangelei, ein Ulmer musste auf die Strafbank. Königsbrunn nahm dieses Geschenk an und Jakub Bitomsky fälschte einen Schlagschuss von Tim Bullnheimer zum 3:7 ab. Mit diesem Ergebnis gingen dann beide Teams in die Pause.

Auch im letzten Spielabschnitt war Ulm die spielbestimmende Mannschaft und erzielte in der 52. Spielminute sogar das achte Tor, die Partie war aber schon längst gelaufen. Die Gäste verwalteten ihre klare Führung und verteidigten gut. Der EHC kam zwar durch den Treffer von Bullnheimer noch auf 4:8 heran und versuchte durch Herausnahme des Goalies zugunsten eines weiteren Stürmers das Spiel zu drehen. Doch auch diese Aktion ging nach hinten los und wurde mit dem Treffer der Gäste zum 4:9 Endstand bestraft.

Auch wenn der EHC noch mit angeschlagenen Spielern und Ausfällen zu kämpfen hatte, das zweite Drittel war schwere Kost für die Königsbrunner Zuschauer. Ulm siegt hochverdient, war sowohl in der Offensive und Defensive besser aufgestellt und präsentierte sich zweikampfstark und mit viel Biss. Bei den Brunnenstädtern klappte ab dem zweiten Abschnitt gar nichts mehr, kein Aufbauspiel, viele Scheibenverluste und kaum Bullygewinne.

Königsbrunns Interimscoach Sven Rampf hatte sich sein Debut sicher anders vorgestellt und hofft auf eine deutliche Steigerung im nächsten Spiel: „Es ist schwer, das heutige Spiel in Worte zu fassen. Ich habe es selten erlebt, dass eine Mannschaft im zweiten Drittel so auseinanderbricht und sechs Gegentore kassiert. So etwas passiert, ist sicherlich unschön, aber manchmal ist es vielleicht besser, eine Klatsche zu bekommen, als zwei zu eins zu verlieren. Schwamm drüber, die Köpfe müssen nun wieder frei werden. Gegen Pfaffenhofen müssen wir uns deutlich steigern und drei Punkte holen.“

Tore: 0:1 Podešva (Synek, Dörner) (14.), 1:1 Bullnheimer (19.), 1:2 Podešva (Döring) (20.), 1:3 Synek (Döring) (21.), 1:4 Podešva (Rodrigues) (28.), 2:4 Bullnheimer (Veisert) (32.), 2:5 Döring (Synek, Dschida) (33.), 2:6 Miller (Dschida, Döring) (34.), 2:7 Rodriguez (36.), 3:7 Bitomsky (Bullnheimer, Tausend) (39.), 3:8 Podešva (Synek) (52.), 4:8 Bullnheimer (Rudolph, Miettinen) (56.), 4:9 Kirsch (Empty Net) (60.)

Strafminuten: EHC Königsbrunn 12+5+SD VfE Ulm/Neu-Ulm 14 Zuschauer: 279

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