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Königsbrunn macht es erneut zweistellig

  • Nach dem 3:1 war der Jubel groß (im Bild in schwarz v.l.n.r. Leon Hartl, Toms Prokopovics, Marco Sternheimer und Philipp Sander)
  • Foto: Dietmar Ziegler
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Nachdem der EHC Königsbrunn schon am Freitag in Pfaffenhofen mit 13:1 erfolgreich war, blieb er auch am Sonntag in der heimischen Pharmpur EISARENA mit 10:1 siegreich gegen die “Mighty Dogs“ des ERV Schweinfurt. Nach einer eher pomadigen Vorstellung im ersten Drittel steigerten sich die Brunnenstädter im Laufe der Begegnung und feierten erneut ein Schützenfest.

Schweinfurt war mit gerade mal zwei kompletten Reihen und insgesamt zwölf Feldspielern angereist, einige Leistungsträger wurden schon für die Abstiegsrunde geschont. Königsbrunn trat mit 15 Feldspielern an und konnte mit drei kompletten Reihen die Partie bestreiten. Nicht mit im Aufgebot waren Simon Beslic, Leon Steinberger, Florian Döring und Julian Becher. Im Tor stand von Beginn an Dave Blaschta, Backup war Stefan Vajs.

Der EHC startete druckvoll in die Partie und setzte sich immer wieder im Drittel der Schweinfurter fest. Hochkarätige Torchancen waren aber zunächst Mangelware, wohl auch weil der gegnerische Goalie immer eine hervorragende Aussicht auf das Spielgeschehen hatte. Königsbrunn agierte mit viel Scheibenbesitz, den ersten Treffer markierten aber die Gäste, in der achten Spielminute traf Tomas Cermak bei der ersten nennenswerten Offensivaktion der Schweinfurter sträflich freistehend ins Königsbrunner Tor zum 0:1. Die Mighty Dogs konnten sich aber nur kurz über die überraschende Führung freuen, denn nur eine Minute später glich Marco Sternheimer zum 1:1 aus. Nach einem genialen Diagonalpass von Hayden Trupp zimmerte der ehemalige DEL-Spieler den Puck ins Schweinfurter Tor. Die Mighty Dogs kamen nun besser ins Spiel und dachten nicht ans Verlieren, die spielbestimmende Mannschaft war aber weiterhin Königsbrunn, auch wenn die Brunnenstädter bis dahin keine gute Partie ablieferten. In der 17. Spielminute und in Überzahl ließ der EHC die Scheibe vor dem gegnerischen Tor laufen und legte das 2:1 durch Peter Brückner nach, bis zur ersten Pause fielen aber keine weiteren Treffer mehr.

Im mittleren Spielabschnitt lieferten sich beide Mannschaften einen intensiven Kampf, die Gäste zeigten sich sehr unbequem und kämpferisch stark. Königsbrunn aber war nun hellwach, in der 27. Spielminute traf Marco Sternheimer nach klugem Anspiel von Toms Prokopovics zum 3:1. Schweinfurt blieb aber immer wieder gefährlich und suchte früh den Abschluss, die Königsbrunner Defensive hielt jedoch dicht. In der 39. Spielminute wurde es dann aber deutlich, innerhalb von einer Minute trafen die Brunnenstädter gleich zweimal gegen die Dogs. Nach einem schönen Doppelpass mit Dennis Tausend netzte Lukas Häckelsmiller per Direktabnahme zum 4:1 ein. Nur Sekunden später traf dann auch Hayden Trupp, der mit einem platzierten Schuss das 5:1 erzielte. Mit dem deutlichen Ergebnis gingen beide Teams dann ein letztes Mal in die Pause.

Königsbrunn startete in Unterzahl ins letzte Drittel, doch das hinderte die Brunnenstädter nicht am Tore schießen. Bei einem Konter legte Luca Szegedin den Puck quer zu Mika Reuter, der dann den Puck zum 6:1 ins Netz der Schweinfurter nagelte. Die Partie war längst gelaufen, auch wenn Schweinfurt bis zuletzt aufopferungsvoll dagegenhielt. In der 46. Spielminute wurde es dann sehr deutlich, der EHC lieferte seinen zweiten Doppelpack ab. Tim Bullnheimer nahm nach einer schönen Einzelaktion Maß und netzte mit einem platzierten, verdeckten Schuss zum 7:1 ein. Nur sieben Sekunden nutzte Toms Prokopovics einen Abpraller zum 8:1, zuvor sorgten Marco Sternheimer und Leon Hartl für Chaos vor dem gegnerischen Tor. Es kam aber noch schlimmer für die Gäste, zwei Minuten später traf dann Lukas Häckelsmiller zum 9:1, sein zweiter Treffer ins kurze Eck sorgte für viel Stimmung im Königsbrunner Fanblock. Den Schlusspunkt setzte dann Marco Sternheimer mit dem 10:1 in der 56. Spielminute, nach klugem Anspiel von Toms Prokopovics verlud er den gegnerischen Keeper und schob per Rückhand zum 10:1 Endstand ein, weitere Treffer fielen nicht mehr.

Königsbrunn liefert erneut ab, an diesem Wochenende erzielte der EHC insgesamt 23 Tore bei nur zwei Gegentreffern. Auch wenn das Ergebnis deutlich war und die Tore schön herausgespielt wurden, hatten die Brunnenstädter noch viel Luft nach oben. Coach Bobby Linke fand nach dem Spiel zunächst Grund zur Kritik: „Wir wollten mit demselben Tempo und Elan wie am Freitag weitermachen, doch in den ersten zwanzig Spielminuten haben wir unsere Laufbereitschaft missen lassen. Dazu haben wir auch einige individuelle Fehler gemacht. Dann steht es nach dem ersten Drittel nur 2:1, der Gegner hat da noch Spaß am Spiel und lauert auf seine Gelegenheiten. Im zweiten Drittel haben wir dann aber die Kurve bekommen und mit mehr Biss gespielt. Weniger Fehler, mehr Spielwitz, wir haben die Scheibe dann auch gut laufen lassen. Dave Blaschta hat heute wieder einen guten Job gemacht. Am Schluss war es dann einfacher, der Gegner war natürlich platt. Trotzdem muss man dann seine Chancen nutzen und auch die Tore schießen. Im letzten Drittel haben wir das wirklich gut gemacht und uns für 40 Minuten gutes Spiel belohnt. Wenn man 10:1 gewinnt, gibt es eigentlich kaum Grund zu kritisieren, man muss trotzdem noch einige Dinge in der nächsten Woche ansprechen. Wir wollen unseren Lauf fortsetzen und möglichst zwei weitere Siege einfahren, um Platz vier aus eigener Kraft zu erreichen.“

Tore: 0:1 Cermak (Ribarik, Marquardt) (8.), 1:1 Sternheimer (Trupp, Bullnheimer) (9.), 2:1 Brückner (Reuter, Bullnheimer) (17.), 3:1 Sternheimer (Prokopovics) (28.), 4:1 Häckelsmiller (Tausend) (39.), 5:1 Trupp (Bullnheimer, Szegedin) (39.), 6:1 Reuter (Szegedin) (41.), 7:1 Bullnheimer (Brückner, Reuter) (46.), 8:1 Prokopovics (Sternheimer, Hartl) (46.), 9:1 Häckelsmiller (Petzold, Tausend) (48.), 10:1 Sternheimer (Prokopovics, Sander) (56.)

Strafminuten: EHC Königsbrunn 8 ERC Schweinfurt 10 Zuschauer: 352

Bildmaterial: https://diz-pix.de

  • Nach dem 3:1 war der Jubel groß (im Bild in schwarz v.l.n.r. Leon Hartl, Toms Prokopovics, Marco Sternheimer und Philipp Sander)
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  • Beim 10:1 verlud Marco Sternheimer den gegnerischen Goalie und netzte dann per Rückhand ein.
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  • Hayden Trupp zeigte wieder eine starke Partie, erzielte einen Treffer und bereitete einen weiteren vor.
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