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Königsbrunn holt sich Platz zwei

  • Henning Schütz gönnte sich nach seiner Gehirnerschütterung nur eine kurze Auszeit.
  • hochgeladen von Horst Plate

Nach hartem Kampf bezwang der EHC Königsbrunn sonntags die „Wölfe“ des EV Bad Wörishofen mit 6:3. Damit erreichen die Brunnenstädter das Play-off Viertelfinale gegen Schweinfurt und sichern sich das Heimrecht am nächsten Freitag.

Vor dem Spiel hatte Königsbrunn mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Zwar kehrte Henning Schütz nach seiner Verletzung in die Mannschaft zurück, allerding musste Routinier Roman Mucha wegen Knieproblemen pausieren. Doch auch die Gäste aus der Kurstadt waren dezimiert zum Entscheidungsspiel um Platz zwei angereist. Nach der schlechten Vorstellung vom Freitag startete Königsbrunn stark in die Partie spielte konzentriert nach vorne. Bad Wörishofen beschränkte sich zuerst auf Konter und kam kaum zu Torschüssen. Der EHC setzte sich im gegnerischen Drittel fest und machte mächtig Druck. Mit dem verdienten 1:0 durch Moritz Lieb ging Königsbrunn in der fünften Spielminute in Führung. Doch danach machten sich die Brunnenstädter durch Strafzeiten das Leben schwer und spielten ab der achten Spielminute teilweise in doppelter Unterzahl. Die Wölfe setzten sich im Drittel der Königsbrunner fest und generierten einige Torchancen, in der zwölften Spielminute hatten sie damit auch Erfolg. Nach dem Ausgleich setzte der EHC energisch dagegen und drängte auf den nächsten Treffer. Nur vier Minuten später schoss Maxi Merkle zur erneuten Führung für Königsbrunn ein. Doch die Freude währte nur kurz, denn die Wölfe setzten sofort nach und glichen nur eine Minute später durch ihren Kontingentspieler Michael Telesz aus. Mit dem Unentschieden ging es dann in die erste Pause. Im Mittelabschnitt ging der EHC in der 27. Spielminute durch Patrick Zimmermann erneut in Führung, doch wie schon im ersten Drittel hagelte es danach wieder Strafzeiten für Königsbrunn. Doch selbst in doppelter Überzahl schafften es die Wölfe nicht den Ausgleich zu erzielen, der EHC überstand diese kritische Situation schadlos. Im letzten Drittel drängten beide Teams auf den nächsten Treffer, dieser fiel dann aber erst nach zehn Minuten. Lukas Fettinger zog aus spitzen Winkel ab, zuerst schien der Gästekeeper den Puck sicher zu haben. Doch dann kullerte er hinter ihm ins Netz, der EHC lag nun 4:2 vorn. Die Gäste kamen zwar noch zum Anschlusstreffer, der Wölfetrainer setzte jetzt alles auf eine Karte. Vier Minuten vor Spielende nahm er seinen Keeper zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Doch der EHC bestrafte den Versuch gnadenlos, Patrick Zimmermann netzte ins leere Gästetor ein. Die risikofreudigen Gäste ließen den Tormann trotzdem auf der Bank und fingen sich nur eine Minute später den nächsten Treffer zum 6:3 Endstand ein. Damit war die Partie entschieden, Königsbrunn holt sich nach einem schwierigen Spiel verdient den letzten Sieg der Zwischenrunde.

EHC-Coach Erwin Halusa freut sich über den Sieg: „Die Mannschaft hat heute Moral bewiesen und von Beginn an gekämpft. Wir werden uns unter der Woche auf den nächsten Gegner vorbereiten, allerdings fehlen uns viele Spieler.“

Tore: 1:0 Lieb (5.), 1:1 Pross (Biddle) (12.), 2:1 Merkle (Rentel) (16.), 2:2 Telesz (Kaiser) (17.), 3:2 P. Zimmermann (Trupp) (27.), 4:2 Fettinger (P. Zimmermann) (50.), 4:3 Vycichlo (Pross) (56.), 5:3 P. Zimmermann (57.), 6:3 Schütz (58.)

Strafminuten: EHC Königsbrunn 26+10 SE Freising 19+20 Zuschauer: 200

  • Henning Schütz gönnte sich nach seiner Gehirnerschütterung nur eine kurze Auszeit.
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  • Moritz Lieb erzielte den ersten Treffer für Königsbrunn.
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  • Beim 1:0 konnte Gästekeeper Kumru nur noch dem Puck hinterhersehen.
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