Judobayernliga: Nach Übertritt der PSV Aktiven startete der TSV mit der Mannschaft in der Bayernliga erfolgreich
Judo:
TSV Königsbrunn in der Bayernliga angekommen
(aue). Im ersten Wettkampf der Bayernliga nach dem Übertritt der Judomannschaft des PSV Königsbrunn zum TSV Königsbrunn konnte sich der TSV Königsbrunn gegen die DJK Ingolstadt nach einer kämpferischen Glanzleistung mit 11:8 durchsetzen.
Die Judoabteilung des TSV Königsbrunn hatte Heimrecht und mit der DJK Ingolstadt stand den Brunnenstädtern eine kampfstarke Truppe gegenüber. Bevor in der Turnhalle der Grundschule Süd jedoch gekämpft wurde, ließen es sich der Bürgermeister der Stadt Königsbrunn Ludwig Fröhlich, der Vizepräsident des bayer. Judoverbandes Robert Keil und TSV-Vorstand Herbert Lauterbach nicht nehmen, einige Grußworte an die Athleten und die zahlreichen Zuschauer zu richten.
In der Gewichtsklasse bis 73 kg zeigte sich Norbert Wessinger mit seinen beiden Siegen gewohnt zuverlässig. Heinz Valentin (-73 kg) verlor seinen ersten Kampf durch eine Unachtsamkeit vorzei-tig, konnte aber durch einen verbissen geführten Rückkampf ein wichtiges Unentschieden für seine Mannschaft sichern. Wie immer glänzte Valerie Diek bis 81 kg durch seinen enormen Kampfgeist. Auch an diesem Kampftag war er nicht zu schlagen und steuerte zwei sichere Siege zum Endergeb-nis bei. Durch eine Unkonzentriertheit verlor Georg Benka (-81 kg) seinen Hinrundenkampf, jedoch gewann er die zweite Begegnung souverän. Im Schwergewicht (+90 kg) trafen Daniel Nußbächer und Patrick Kühnel auf starke Gegner mit Bundesligaerfahrung. Daniel verlor seinen ersten Kampf, kam aber mit dem Gegner in der Rückrunde besser zurecht und siegte schließlich überlegen. Wegen etwas Trainingsrückstand konnte Patrick leider keine Punkte beisteuern. Glanzpunkte setzten Arthur Sipple und Thomas Schaller in der Gewichtsklasse bis 66 kg. Beide gewannen ihre Kämpfe noch vor Ablauf der Kampfzeit, wobei Thomas mit spektakulären Aushebetechniken seine Gegner aus Schulterhöhe auf die Matte warf und dadurch zum Publikumsliebling avancierte. Hartumkämpft waren auch beide Begegnungen von Lukas Schneider bis 90 kg, aber jeweils mit dem besseren Ende für die Ingolstädter. Martin Dankert (-90 kg) ließ seinem Kontrahenten im ersten Kampf keine Chance und sicherte somit das 5:5 in der Hinrunde. Da den Judoka des TSV Königsbrunn der Ge-samtsieg vor Martins zweiten Kampf nicht mehr zu nehmen war, konnte seine Niederlage hier ver-schmerzt werden.
Durch die Abwesenheit wichtiger Mannschaftsmitglieder, wie unter anderem Mannschaftsführer Gerhard Wessinger, konnten die Brunnenstädter an diesem Kampftag nicht in Bestbesetzung antre-ten. Um so mehr freuten sich die Abteilungsleiter Wolfgang und Martin Schmied mit Chefcoach Heini Schäfer über den erfolgreichen Saisonauftakt.
Am nächsten Kampftag (21.02.09) haben die TSV-Judoka wieder Heimrecht und hoffen erneut
auf den Besuch zahlreicher Zuschauer.
Ein weiteres Highlight findet am 14. Februar in der neuen Hauptschule-Süd an der Römerallee statt.
Dort präsentiert sich die Judoabteilung des TSV Königsbrunn zusammen mit drei anderen Kampfs-portarten bei der Budo-eXperience. Weitere Informationen im Internet auf www.tsvkoenigsbrunn unter Judo.
Lieber Kurt,
dass die Königsbrunner gewonnen haben, ist prima. Deine wenigen Zeilen haben mein Interesse jedoch anderweitig geweckt. Wann ist der PSV zum TSV übergetreten? Leider habe ich darüber in deinen Berichten dazu nichts gefunden. Ich gebe ja zu, dass die Sportseiten der Zeitung nicht gerade zu meiner Lieblingslektüre gehören. Deshalb wundert es mich nicht all zu sehr, dass ich davon nichts wusste. Könntest du vielleicht darüber etwas schreiben?
Besten Dank und viele Grüße
Brigitte