Intensive Vorbereitung für die neue Saison
Für die anstehende Spielzeit hat der EHC Königsbrunn seinen Kader stark verjüngt. Neben der Strategie, auf Nachwuchs aus der Region zu setzen, wird intensiv am Fitnesszustand der Spieler gearbeitet. Schon während der letzten Saison stieß der 30-jährige Athletik-Coach Chris Däubler zum Team der Königsbrunner Eishockeymannschaft:
„Vor gut einem Jahr bekam ich die Chance mein Wissen und Können beim EHC unter Beweis zu stellen. Selbst habe ich Gesundheitsmanagement im Bachelor studiert und bin aktuell als sportlicher Leiter und Personaltrainer sowie Gruppenkurstrainer tätig. Die maximale Leistungsfähigkeit unter vollen gesundheitlichen Voraussetzungen aus einem Menschen oder Spieler herauszuholen sehe ich als meine Passion. Die individuelle Anpassung an die persönlichen Fähig-und Fertigkeiten sind dabei äußerst wichtig. Dabei entsteht zugleich eine Verletzungsrisikominimierung, die gerade im Leistungssport äußerst wichtig ist.“
Mit viel Leidenschaft und Herzblut trainiert der gebürtige Augsburger zweimal die Woche die Mannschaft. Für den Sport interessiert er sich schon länger:
„Meine Geschichte mit dem Eishockey begann vor circa 15 Jahren. Als Fan und Schüler ging es regelmäßig ins Curt-Frenzel-Stadion zu den Augsburger Panthern. Nach drei Jahren als Fan reichte dies nicht mehr aus und ich begann dort im Jugendbereich als Zeitnehmer (beispielsweise als Strafbankbetreuer) und bin inzwischen als Statistiker für die DEL und CHL tätig.“
Beim aktuellen Sommertraining des EHC Königsbrunn wird auf Kondition Wert gelegt, die Spieler tragen während des Trainings Herzfrequenz-Sensoren. Danach werden alle Daten, unter anderem der Körperfettanteil, besprochen und individuelle Ratschläge gegeben.
„Während der Off-Season Vorbereitung sollen die Athleten mit mehreren Komponenten gefördert werden. Im Vordergrund geht es hierbei um Teamgeist, das Kennenlernen von persönlichen Grenzen sowie die individuelle Regenerationfähigkeit zu verbessern, um während der Saison das volle Potenzial abrufen zu können. Anhand von Monitoring Systemen und sportartspezifischen Fitnesstests kann die athletische Entwicklung jedes Spielers regelmäßig überprüft werden.“
Dabei geht der Athletik-Coach auch ungewöhnliche Wege, erst letzte Woche durften die Spieler zum ersten Mal Yoga praktizieren. Die Beteiligung am Sommertraining war noch nie so hoch wie vor dieser Saison, woran Chris Däubler sicher einen maßgeblichen Anteil hat. Sogar Trainer Waldemar Dietrich und Vorstand Tim Bertele durchliefen die ein oder andere Übungseinheit:
„Die Spieler sind während der Übungseinheiten ´Feuer und Flamme´, da ihnen das adaptive Training schnell Erfolge aufzeigt. Durch die enge Zusammenarbeit mit jedem einzelnen aus dem Kader freue ich mich schon auf eine hoffentlich erfolgreiche als auch verletzungsfreie Saison, in der sich die harte Arbeit für jeden Fan auszahlen wird.“
Für die kommende Spielzeit lässt der bis jetzt erreichte physische Zustand der Mannschaft hoffen, der erste wichtige Grundstein für Erfolg in der höchsten bayerischen Spielklasse ist gelegt. Aber auch nach dem Sommertraining wird Chris Däubler dem Team mit seiner Erfahrung und enormen Wissen mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn es dem ein oder anderen Spieler mal wieder „zwicken“ sollte.
Was ist denn ein Athletik-Coach für ein komisches Sitzmöbel?
Während des ersten Welkrieges nannte man es Canapé, und bei uns
heißt es nur Sofa.
Und warum ist das „Sofa“ denn athletisch- kann man mit ihm auch Sport treiben?
Die deutsche Sprache wird für mich immer seltsamer!
Gruß Joachim