Im letzten Drittel das Spiel vergeben
Nachdem der EHC Königsbrunn schon das Hinspiel bei den „Nature Boyz“ vom SC Forst verloren hatte, setzte es auch im Rückspiel vor heimischen Publikum eine bittere 2:3 Niederlage.
Dabei erwischten die Königsbrunner Spieler den besseren Start und konnten gleich in der zweiten Spielminute durch Markus Jänichen zum 1:0 einschießen. Die Brunnenstädter setzten den Gast sofort unter Druck und zeigten einige schöne Spielzüge. Immer wieder kam der EHC zu guten Torchancen. Forst setzte aber immer dagegen und zeigte sich nicht sonderlich beeindruckt. In der achten Spielminute nutzen die Nature Boyz eiskalt einen Fehler der anstürmenden Gastgeber und netzten zum Ausgleich ein. Doch der EHC versuchte weiterhin Druck aufzubauen, Forst kassierte in dieser Spielphase einige Strafzeiten. So konnte Königsbrunn zeitweise sogar in doppelter Überzahl aufspielen. Doch immer wieder scheiterten die Stürmer am hervorragend aufgelegten Gästekeeper. Das Tor blieb bis Drittelende wie vernagelt. Auch im mittleren Spielabschnitt profitierte der EHC von den Strafen der Gäste und agierte immer wieder erfolglos in Überzahl. Zwar konnte Königsbrunn in der 27. Spielminute durch Benni Becherer nachlegen, zeigte aber die alte Schwäche und war viel zu harmlos vor dem gegnerischen Tor. Mit dieser knappen Führung gingen beide Mannschaften in die letzte Pause. Doch gleich nach Drittelbeginn setzten die Gäste ein Zeichen und nutzten eine Strafzeit der Königsbrunner eiskalt zum Ausgleich aus. Forst zeigte dabei dem EHC, wie man ein Überzahlspiel gekonnt ausspielt. Nach diesem Treffer verlor der EHC immer mehr seine Ordnung und kassierte nun selber viele Strafzeiten. Die Forster Mannschaft dominierte im letzten Abschnitt und die Partie und ging jetzt selber durch ein Überzahltor in Führung. Die Gäste waren nun klar die bessere Mannschaft und ließen Königsbrunn nicht mehr ins Spiel kommen. Am Ende versuchte EHC-Trainer Schwimmbeck noch, mit der Herausnahme von Goalie Markus Kring und einem zusätzlichen Feldspieler den Ausgleich zu erzwingen. Doch Forst ließ nichts mehr anbrennen und siegte verdient mit 2:3.
Für Trainer Andreas Schwimmbeck sind die Ursachen klar: „Wir waren in den beiden ersten Dritteln oft in Überzahl und spielten überlegen, vergaben unsere Chancen aber kläglich. Im letzten Abschnitt haben wir uns durch unnötige Strafen das Leben selbst schwer gemacht. Forst hat cleverer gespielt und die gebotenen Gelegenheiten eiskalt genutzt.“
Tore: 1:0 Jänichen (Rentel) (2.), 1:1 Lorenz (Leis) (8.), 2:1 Becherer (Fettinger) (27.), 2:2 Weininger (Kirschner) (41.), 2:3 Schneider (Weininger) (48.)
Strafminuten: Königsbrunn 18+20 Forst 20 Zuschauer 200