Eishockey: Pinguine Schüler entführen 4 Punkte aus Memmingen
Zwei Auswärtsspiele in Memmingen in Folge bescherte der Landesliga-Spielplan den Schülern des EV Königsbrunn. Zurück kehrten sie mit zwei Siegen und somit 4 Punkten. Die Jagd auf Rückgewinnung von Platz 1, den die Pinguine lediglich aufgrund eines abgelaufenen Spierpasses und eines deshalb 0:5 gewerteten Spiels gegen Türkheim abgeben mussten, geht also weiter.
Das erste Spiel gegen den ECDC Memmingen konnten die Brunnenstädter nur knapp mit 3:2 gewinnen und die Spielweise war dabei nicht wirklich ansehnlich. Umso erfreulicher, das Auftreten der Kufencracks um Trainer Andy Römer im zweiten Aufeinandertreffen. Von Anfang an ergriffen die Pinguine die Initiative und spielten aus einer sicheren Defensive mit Zug zum gegnerischen Tor. Da die Stürmer jedoch noch Ladehemmungen zeigten, fasste sich die langjährige Abwehrspezialistin Jana ein Herz. Sie stürmte vom eigenen Tor gekonnt nach vorne, lies „Freund und Feind“ stehen und zimmerte zum unhaltbaren und viel umjubelten 1:0 ein. Damit war der Bann gebrochen und die männlichen Stürmer wollten nicht hintenanstehen. Noch vor der ersten Drittelpause erhöhte man auf 3:0.
In einer hart aber fair geführten Partie legten die Pinguine in Drittel 2 weitere 2 Tore nach, bei einem Gegentreffer. 5:1 der neuerliche Pausenstand. Die beiden Schiedsrichter pfiffen konsequent jedes Vergehen, nach Geschmack mancher Zuschauer zu kleinlich. Ein wirklich übles Revanchefoul wurde vom Schiedsrichtergespann jedoch übersehen. Mit einer Muskelzerrung und Erguss nach Kniecheck fiel damit ein Königsbrunner Stürmer aus.
Im letzten Drittel war bei beiden Mannschaften die Luft etwas draußen und für Memmingen klar erkennbar, dass man gegen die Pinguine in dieser Saison nicht wirklich eine Chance hat. Verbissen aber ohne die letzten Körner liegen zu lassen absolvierte man die letzten 20 Minuten Eiszeit mit 1:1, zum somit verdienten 6:2 für den EV Königsbrunn. Zufrieden konnte im dichten Schneetreiben die Heimfahrt angetreten werden, nicht ohne den verdienten Zwischenstopp beim „Goldenen M“