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Eishockey: Erneute Punkteteilung - Pinguine Schüler 4:4 gegen ESC Dorfen

Nachdem man bereits in Dorfen einen Punkt ergattern konnte, erhoffte man sich auch vom Heimspiel wichtige Punkte gegen den Abstieg. So begannen die Jungpinguine entsprechend druckvoll und schnürten die Gäste in deren Drittel ein. Doch schon der erste Konter der Nr. 25 der Gäste konnte nur mit einem Foul gestoppt werden. Die Schiris legten die Regeln sehr eng aus und gaben einen Penalty, den jedoch unser Goalie entschärfen konnte. Doch schon der nächste Konter der Gäste saß und die Nr. 25 konnte zum 0:1 vollenden. Die Antwort der Pinguine ließ nur 2 Minuten auf sich warten - auch hier konnte ein Sololauf im gegnerischen Kasten versenkt werden. Mit einem 1:1 ging es in die erste Drittelpause und das Team war weiterhin hoch motiviert aber ohne spielerische Ansätze.

In der 28 min fing man sich eine 5 + Spieldauer wg. angeblichem Kniecheck ein - wobei beide Spieler exakt die gleiche Bewegung machten aber eben nur der Dorfener "verletzt" liegen blieb. Die Schiris liessen sich davon beeindrucken, was die Partie durchaus hitzig werden ließ, da auch schon vorher einige Sachentscheidungen der Schiris zweifelhaft waren. Der Dorfener Spieler konnte übrigens weiterhin munter mitwirken - nur beim Verabschieden hat er sich ohne Sportgruß vorzeitig verdrückt... Nachdem dann die Schiris auch mal den Gegner mit Strafen bedachten, konnte man in der 31. Min bei 4 gegen 4 einen weiteren Sololauf erfolgreich zum 2:1 abschliessen. Dem folgte dann kurz vor Drittelende ein weiteres beherztes Solo eines Verteidigers aus dem eigenen Drittel zum 3:1 Pausenstand.

Man wähnte sich wohl bereits als Sieger, denn neben der nicht vorhandenen spielerischen Linie verlor man nun auch die Kampfkraft und agierte zunehmend konfus. In der 44 min dann die logische Konsequenz - in Unterzahl mußte man den Anschlußtreffer hinnehmen - 3 min später das selbe Spiel: man kassierte das 3:3 in Unterzahl. Doch es war noch nicht genug - in der 52 Minute brachte man sich in doppelte Unterzahl und kassierte keine 25 Sekunden später das 3:4. Das Spiel war auf den Kopf gestellt und es ging nichts mehr zusammen. Erst 2 Minuten vor Schluß rettete ein weiteres Solo das Unentschieden.

Fazit: spielerisch gar nichts los - kämpferisch die ersten beiden Drittel ok - zuviele unnötige Strafzeiten - ungeordentes Unterzahlspiel und Torerfolge ausschließlich durch Solos. Erfolgreiches Eishockey sieht anders aus. Es folgt jetzt zunächst eine Punktspielpause, die mit einem Freundschaftsspiel gegen Peissenberg überbrückt wird. Danach geht es gegen Wörishofen und Selb - realistisch betrachtet zwei Teams außer Reichweite, gegen die nur Schadensbegrenzung betrieben werden kann.

Walter Neumann

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