EHC Königsbrunn präsentiert einen neuen Trainer, der Topscorer bleibt
Am Dienstag endete die Bayernligasaison 2021/2022, im Finale konnte sich der EHC Klostersee gegen den TEV Miesbach durchsetzen. Doch hinter den Kulissen bereiten die Vereine schon die nächste Spielzeit vor.
Beim EHC Königsbrunn gibt es nun die ersten Änderungen zu vermelden, am Donnerstag präsentierte der Verein einen neuen Trainer. Ab sofort wird der 37-jährige Robert Linke bei den Brunnenstädtern hinter der Bande stehen und die Mannschaft auf die kommende Saison vorbereiten. Zuletzt war der Unterallgäuer bei den „Devils“ des VfE Ulm/Neu-Ulm unter Vertrag und schaffte mit seinem Team 2019/2020 den Aufstieg in Bayerns höchste Spielklasse. In Königsbrunn soll er die junge Mannschaft einen Schritt weiter nach vorne bringen. Für sein neue Aufgabe hat er sich einiges vorgenommen:
„Wir wollen in Königsbrunn wieder attraktives Eishockey anbieten. Mir ist ein guter Teamspirit sehr wichtig, es müssen auch mal Spiele über den Kampf gewonnen werden. Nicht immer nur schön spielen, die Spieler müssen für das Team alles geben. Dazu gehören auch die passenden Akteure, die diese Mentalität auch mit sich bringen. Da sind wir momentan noch auf der Suche, um den Kader an den richtigen Stellen zu ergänzen. Ich bin da aber guten Mutes, dass wir eine schlagkräftige Mannschaft präsentieren werden.“
In den letzten Tagen führte der Vorstand schon Gespräche mit den Spielern, drei Akteure werden künftig nicht mehr im Kader des EHC Königsbrunn stehen. Jakub Bitomsky wird ab der nächsten Spielzeit eine Liga höher spielen, ihn zieht es zum Oberligisten EHF Passau. Dieser Abgang war aber nicht überraschend, schon nach Ende der Vorrunde streckten einige höherklassige Vereine ihre Fühler nach dem jungen Talent aus. Als weiterer Abgang steht Linus Voit fest, den es aus beruflichen Gründen ins Ausland verschlägt. Und auch Goalie Donatas Žukovas wird unter dem neuen Trainer nicht mehr spielen, in den letzte Saisonspielen kam er auch nicht mehr zum Einsatz. Dafür wurden sich die Königsbrunner Verantwortlichen mit Top-Scorer Tim Bullnheimer einig, in der letzten Spielzeit war er der torgefährlichste Stürmer der Brunnenstädter. Nach 39 Spieltagen brachte er es auf 69 Scorerpunkte und sorgte immer für viel Gefahr vor und hinter dem gegnerischen Tor.
Königsbrunns erster Vorstand Tim Bertele blickt zuversichtlich in die kommenden Wochen: „Wir freuen uns mit Robert Linke einen Trainer gefunden zu haben, welcher Eishockey mit 100% Leidenschaft lebt. Es wurden viele Gespräche mit ihm geführt, wir sind in allen Punkten auf einer Wellenlänge. Er wird unserer talentierten Mannschaft den Feinschliff geben. Besonders freut es mich, dass Tim Bullnheimer seine Zusage für eine weitere Spielzeit gegeben hat. Er hat sich in der letzten Saison bereits enorm entwickelt und wird in der kommenden Spielzeit sicherlich nochmal eine Schippe drauflege können. Wir können demnächst sicherlich noch weitere Verlängerungen und Neuzugänge präsentieren - viele Gespräche stehen kurz vor dem Abschluss.“