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Drei Punkte sind das Ziel

  • Die jungen Spieler (im schwarz v.l.n.r. Julian Becher und Tim Bullnheimer) wussten in den letzten Spielen auf ganzer Linie zu überzeugen.
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Am Wochenende hat der EHC Königsbrunn nur eine Partie auf dem Schirm. Freitags ab 20 Uhr kommt es zum Aufeinandertreffen mit den „Mammuts“ der EA Schongau. Scheinbar eine einfache Aufgabe, denn den Gästen klebt in der Qualifikationsrunde das Pech am Schuh.

Momentan haben die Mammuts noch keine Punkte auf dem Konto, der Verein steht mit dem Rücken zur Wand und muss um den Klassenerhalt bangen. Zuletzt hatte Schongau mit vielen Ausfällen zu kämpfen und trat gegen Dorfen mit gerade mal elf Feldspielern an. Am letzten Sonntag gegen Schweinfurt waren es zwar wieder 15 Feldspieler, allerdings fehlte der 30-jährige tschechische Top-Scorer Jakub Mužík. In bisher 29 Partien erzielte er insgesamt 29 Scorerpunkte, ob er gegen Königsbrunn spielen wird ist momentan noch unklar. Viel schlimmer wiegt allerdings der Zusammenbruch von Milan Kopecký, der in der Verlängerung gegen Schweinfurt auf dem Eis zusammensackte und reanimiert werden musste. Die Partie wurde daraufhin abgebrochen, über seinen aktuellen Zustand wird auf Wunsch der Familie zunächst Stillschweigen gewahrt. Die Schongauer Spieler standen nach dem Vorfall verständlicherweise unter Schock, wollten aber trotzdem am Freitag in Königsbrunn antreten, auch wenn der EHC den Mammuts terminlich entgegengekommen wäre. Die Königsbrunner Zuschauer können sich zumindest über ein Wiedersehen mit Jeffrey Szwez freuen, der von den Gästen kurzfristig verpflichtet wurde. In den bisher vier absolvierten Spielen erzielte er zwei Treffer und bereitete drei weitere vor. Letztes Jahr noch trug er die Königsbrunner Farben und soll für mehr Offensivpower bei den Mammuts sorgen. Gegen Schongau sind die Brunnenstädter klarer Favorit, sollten aber aufgrund der bisherigen Partien gewarnt sein die kampfstarken Gäste nicht zu unterschätzen. Denn in der letzten Heimpartie Mitte November unterlag der EHC der EA Schongau mit 2:4, damals verloren die Brunnenstädter verdient gegen top-motivierte Gäste

Der EHC Königsbrunn kann nach dem letzten Wochenende wieder durchatmen. Trotz des Ausfalls von Dominic Auger holten die Brunnenstädter sechs Punkte, die Mannschaft präsentierte sich spielfreudig und in toller Verfassung. EHC-Coach Waldemar Dietrich hat den jungen Talenten die Chance gegeben, sich zu beweisen. Sonntags waren zehn Spieler im Einsatz, die 21 Jahre alt oder jünger waren, der Sieg gegen den bisherigen Tabellenführer Peißenberg war am Ende hochverdient. Unter der Woche hat der Coach wieder hart trainieren lassen, Ziel ist ein weiterer Sieg am Wochenende im Kampf um Platz eins oder zwei.

Königsbrunns dritter Vorstand Tim Bertele warnt davor, die Begegnung auf die leichte Schulter zu nehmen: „Am Freitag steht das einzige Spiel am Wochenende auf dem Programm. Mit einem Sieg können wir Anschluss an die oberen beiden Plätze halten. Für unseren Gegner ist es aufgrund des Vorfalls vom vergangenen Sonntag sicherlich keine einfache Situation. Unser Mitgefühl gilt hier in jedem Fall allen Betroffenen. Dennoch sind die Schongauer keinesfalls zu unterschätzen, denn ich bin mir sicher, dass sie auch für ihren Mannschaftskameraden spielen.“

  • Die jungen Spieler (im schwarz v.l.n.r. Julian Becher und Tim Bullnheimer) wussten in den letzten Spielen auf ganzer Linie zu überzeugen.
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  • Nach dem Auswärtssieg der Mammuts in Königsbrunn im letzten November wurde Milan Kopecký noch als bester Spieler seiner Mannschaft geehrt.
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  • Der 20-jährige Tim Bullnheimer freut sich riesig über seinen Treffer zum 3:0 gegen Peißenberg, auch er hat sich hervorragend beim EHC eingelebt.
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