Dramatischer Sieg gegen Fürstenfeldbruck
Bis kurz vor Schluß waren die „Crusaders“ vom EV Fürstenfeldbruck in Führung gegen den EHC Königsbrunn. Erst im Penaltyschiessen wurde das hochspannende Sonntagsspiel entschieden.
Vor der Partie fiel noch der neue Trainer Andreas Schwimmbeck wegen Krankheit aus, deswegen musste wieder einmal Willi Bertele einspringen und das Team hinter der Bande coachen. Wie schon in den vorangegangenen Spielen taten sich die Königsbrunner schwer, in die Partie zu finden. Zwar passte der Einsatz, aber dafür ließ es der EHC an Torgefährlichkeit mangeln. Ganz anders die Gäste, schon nach fünf Spielminuten nutzten die Crusaders eine Überzahlsituation und netzten zum 1:0 ein. Und nach 15 Minuten musste Goalie Markus Kring sogar noch ein zweites Mal hinter sich greifen. Der EHC kam nicht in die Gänge und versuchte vergeblich, bis Drittelende den Anschlusstreffer zu erzielen. Nach der Pause wurde das Spiel zwar nicht härter, nun hagelte es aber in der an sich fairen Partie Strafzeiten für beide Mannschaften. Fast hätten die Crusaders noch das 3:0 erzielen können, als der EHC in doppelte Unterzahl geriet. Doch die Defense hielt dicht, beide Teams mit viel Einsatz, aber auch vielen Strafen. Kurz vor Drittelende brachte Marc Streicher die Königsbrunner mit seinem Treffer wieder ins Spiel, mit dem 1:2 ging es dann in die letzte Pause. Nach Wiederanpfiff waren beide Teams bemüht, den nächsten Treffer zu setzen. Es waren aber wieder die Gäste, die eine Unterzahlsituation des EHC für sich zum 1:3 nutzen konnten. Doch auch Fürstenfeldbruck hatte mit den zahlreichen Strafzeiten zu kämpfen. So hatte jetzt auch Königsbrunn Gelegenheit, in doppelter Überzahl zu spielen. Pascal Rentel ließ dann mit seinem 2:3 das Publikum wieder hoffen. Der EHC legte dann nochmal einen Gang zu und wurde vier Minuten vor Spielende mit dem Ausgleich durch Schütz belohnt. Beide Teams hatten noch die Möglichkeit, in der regulären Spielzeit für die Entscheidung zu sorgen. Doch bis zum Ende des letzten Spielabschnitts fiel kein Treffer mehr, das Penalyschiessen musste nun für die Entscheidung sorgen. Wie schon zuvor im Spiel waren es nun Henning Schütz und Pascal Rentel, die Nervenstärke bewiesen. Beide verwandelten ihre Penaltys eiskalt und stellten so den 4:3 Entstand für Königsbrunn her.
Willi Bertele war zwar mit dem Ergebnis zufrieden, jedoch nicht mit der Schiedsrichterleistung: „Bei so vielen Strafzeiten für beide Mannschaften kam so etwas wie Spielfluss nie zustande. Wir haben die ersten beiden Drittel wieder verschlafen und müssen mit den beiden Punkten hochzufrieden sein“
Tore: 0:1 Mönch (Dietrich) (5.), 0:2 Sontowski (Mönch) (15.), 1:2 Streicher (Jänichen) (40.), 1:3 Mönch (42.), 2:3 Rentel (Pandel) (52.), 3:3 Schütz (Rentel) (57.), 4:3 Schütz (n.P)
Strafminuten: Königsbrunn 28+20 Fürstenfeldbruck 22+10 Zuschauer 120