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Die zwei stärksten Teams stehen auf dem Programm

  • Zuletzt suchte der EHC den frühen Abschluss und schoss aus allen Lagen.
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Der EHC Königsbrunn muss sich an diesem Wochenende mit den Erst- und Zweitplatzierten der Verzahnungsrunde messen. Zuerst geht es am Freitag ab 20 Uhr auswärts gegen den SC Riessersee, sonntags folgt dann ab 18 Uhr das Heimspiel gegen den TEV Miesbach.

Nach dem Ende der Rückrunde hat sich der SC Riessersee mit acht Siegen und einer denkbar knappen Niederlage nach Penaltyschiessen auf dem ersten Platz festgesetzt und schon einen beachtlichen Abstand von neun Punkten auf den Tabellenzweiten Miesbach. Für die meisten Experten war es dann auch keine große Überraschung, denn in der letzten Saison spielte Riessersee noch in der DEL2 und beendete die Hauptrunde als Tabellenerster. Ein Schuldenberg von 600000€ bedeutete aber das Aus in der zweithöchsten Spielklasse. Ein von den Gläubigern akzeptierter Insolvenzplan ermöglichte aber die Teilnahme in der semiprofessionellen Oberliga Süd, allerdings mit einer Auflage. So mussten die Oberbayern nach der eigentlich erfolgreichen Vorrunde automatisch an der Abstiegsrunde zur Bayernliga teilnehmen. Durch einen Kooperationsvertrag mit dem EHC München stehen im Kader des SC Riessersee auch erfahrene DEL-Spieler, insgesamt zehn Förderlizenzspieler sind für beide Mannschaften spielberechtigt. Im Hinspiel waren von den zehn gerade mal drei mit im Aufgebot, trotzdem reichte es zu einem 5:3 Auswärtssieg in Königsbrunn. Die Gäste zelebrierten damals schnelles und schönes Eishockey, zeigten aber im Abschluss die ein oder andere Schwäche. Auch am Sonntag ist der SC Riessersee wieder klarer Favorit, wenn der EHC im Olympia-Eissport-Zentrum in Garmisch-Partenkirchen antreten muss.

Auch am Sonntag hat Königsbrunn keine Zeit zum Verschnaufen, denn der TEV Miesbach ist wohl die Überraschungsmannschaft der Bayernliga. Nach durchwachsenem Saisonstart und anschließendem Trainerwechsel kam die Mannschaft wieder auf Kurs und präsentierte sich zuletzt in bestechender Form. So kam der EHC Königsbrunn zuletzt bei den Oberbayern mit 0:7 unter die Räder. Top-Scorer der Gäste ist der 26-jährige Tscheche Bohumil Slavíček, er erzielte in der Verzahnungsrunde bisher 23 Scorerpunkte, doch auch der der 23-jährige Athanassios Fissekis konnte mit 19 Scorerpunkten überzeugen. Der 20-jährige Michael Grabmaier holte sich bisher 17 Punkte, viertbester Scorer ist der 21-jährige Tscheche Filip Kokoška mit 15 Scorerpunkten. Bei so viel Offensivpower ist der TEV auch Defensiv gut aufgestellt und ließ nur wenig Königsbrunner Angriffe zu. Auch am Sonntag will Miesbach dem EHC erneut die Grenzen aufzeigen und drei Punkte mitnehmen.

Doch Königsbrunn schaffte letzten Sonntag eine kleine Sensation und siegte mit Rumpfkader 6:2 beim EV Füssen. Am Wochenende wird Lukas Fettiger wieder im Aufgebot stehen, im ersten Training unter der Woche fehlte er aber noch. Am letzten Wochenende fiel dann noch Hayden Trupp verletzungsbedingt für den Rest der Saison aus. Und auch Robin Pandel wird nicht mehr die Defensive verstärken können, bei ihm wurde ein Armbruch diagnostiziert. Trotzdem glaubt die Mannschaft an eine Chance am Wochenende.

Königsbrunns dritter Vorstand Tim Bertele hofft auf eine weitere Überraschung: „Das kommende Wochenende wird sicherlich nicht leicht für uns. Wir hoffen den Schwung aus dem Sieg gegen Füssen mitnehmen zu können. Dabei hätte ich mir zwar an diesem Wochenende leichtere Gegner als den Tabellenersten und -Zweiten gewünscht, aber unsere Mannschaft ist ja bekanntlich immer für Überraschungen gut. Wir gehen daher positiv gestimmt in die Spiele und werden unser Bestes geben.“

  • Zuletzt suchte der EHC den frühen Abschluss und schoss aus allen Lagen.
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  • Dominic Auger war am Sieg letzten Sonntag maßgeblich beteiligt.
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  • Matthias Forster (in Jubelpose nach seinem Tor zum 2:0) war an vier der sechs Treffer in Füssen beteiligt.
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  • Gegen Füssen fand Coach Sven Rampf die richtige Taktik.
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