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Die Rückrunde beginnt

  • Coach Fabio Carciola (im Bild) muss nach dem Ausfall von Michael Folk wieder umstellen
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Mit dem Sieg am letzten Freitag in Buchloe endete für den EHC Königsbrunn die Hinrunde im Kampf um den Aufstieg in die Bayernliga. Nun geht es für die Brunnenstädter gegen zwei bärenstarke Kontrahenten, die vor zwei Wochen nur mit viel Müh und Not besiegt werden konnten.

Zuerst starten die Königsbrunner am Freitag ab 20 Uhr auf eigenem Eis gegen den EV Moosburg. Im Hinspiel lieferten sich die spielstarken Oberbayern mit dem EHC einen heißen Tanz auf dem Eis und verlangten den Brunnenstädtern alles ab. Bis zum Abpfiff war es ein Spiel auf Messers Schneide, der letzte Treffer zum 8:6 Sieg war ein „Empty Net Goal“. Doch schon in der Pressekonferenz zu dem Spiel wurde vom EVM ein Neuzugang präsentiert, der es in sich hat. Mit dem 27-jährigen Tschechen Lukas Varecha konnten die Moosburger Verantwortlichen einen Top-Stürmer verpflichten. Zuletzt spielte er bei den „Indians“ in Memmingen und erzielte dort in gerade mal 38 Spielen unglaubliche 61 Scorerpunkte. Gegen den EHC wird er nun seine erste Partie bestreiten und soll drei Zähler aus Königsbrunn entführen. Denn momentan belegt der EV Moosburg nur Platz sechs und muss dringend Punkte gutmachen, um sich noch eine Chance im Kampf gegen den Abstieg zu wahren.

Sonntags stehen dann die Haßfurter „Hawks“ auf dem Programm, ab 18:30 Uhr kommt es zum erneuten Kräftemessen mit den starken Unterfranken. Vor allem die technisch versierten Jakub Sramek, Michal Babkovic, David Franek und Daniel Hora setzten die Königsbrunner vor arge Probleme. Schon in Königsbrunn zeigten die Hawks ihre ganze spielerische Klasse, als sie die Begegnung im ersten Drittel dominierten und den EHC für seine Fehler bestraften. Im Laufe des Spiels kam Königsbrunn aber immer besser zurecht und konnte sich zurückfighten. Letztendlich gewann der EHC mit 8:6, auch hier entschied ein „Empty Net Goal“ kurz vor Spielende. Nach der Niederlage in Königsbrunn setzte es für die Hawks eine 3:9 Klatsche beim Tabellenführer Bad Kissingen, danach konnte aber zuhause Amberg mit 8:6 bezwungen werden. Gegen Königsbrunn müssen die Unterfranken nun punkten, denn momentan steht Haßfurt auf dem siebten Rang und ist zum Siegen verdammt.

Die Vorrunde hat es schon gezeigt, alle Teams in der Gruppe sind auf Augenhöhe und ernstzunehmende Gegner. Bis zum letzten Spiel sind noch 21 Punkte für jede Mannschaft möglich. Königsbrunn hat diese Woche hart trainiert, allerdings fällt der defensive Leistungsträger Michael Folk verletzungsbedingt für mindestens 14 Tage aus. Um diese Lücke in der Verteidigung zu schließen konnte der Vorstand den routinierten Verteidiger Robin Pandel zu einem Comeback überreden, dieser hatte seine Karriere eigentlich schon beendet und wird ab sofort wieder auf dem Eis stehen. Am Freitag könnte er schon wieder auflaufen, das letzte Wort hat da allerdings Coach Fabio Carciola. Gegen beide Gegner muss der EHC aber wieder mit viel Herz und Einsatz eine Galavorstellung abliefern, um weiter auf einem der ersten drei Plätze zu bleiben.

EHC-Vorstand Tim Bertele hofft auf weitere wichtige Punkte: „Am Wochenende wollen wir an die zuletzt guten Ergebnisse anknüpfen. Das Heimspiel am Freitag wird dabei besonders schwer, da sich Moosburg nochmals mit einem absoluten Kracher verstärkt hat. Zudem möchte ich, nachdem es zu Irritationen nach der Pressekonferenz in Buchloe kam, eines klarstellen. Der EHC hat beim letzten Heimspiel gegen Buchloe am 11. März keinerlei Absprachen über mögliche Punktgeschenke mit dem benachbarten Verein getroffen. Es wird wie auch schon im Hinspiel eine rein sportliche Entscheidung geben.“

  • Coach Fabio Carciola (im Bild) muss nach dem Ausfall von Michael Folk wieder umstellen
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  • EHC-Goalie Markus Kring war in der Hinrunde immer ein sicherer Rückhalt für seine Mannschaft.
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  • In den bisherigen Partien wusste der EHC durch viel EInsatz zu Überzeugen (im Bild Michael Fischer in weiß)
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