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Der nächste Meisterschaftsanwärter steht auf dem Programm

  • Coach Fabio Carciola kann bis auf Dominic Auger auf alle Leistungsträger zurückgreifen (links Fabio Carciola, rechts Dominik Schönwetter)
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Nach der Niederlage gegen Altmeister Füssen hat es der EHC Königsbrunn gleich mit dem nächsten Hochkaräter zu tun. Denn am Freitag steht ab 20 Uhr das Derby mit den „Riverkings“ des HC Landsberg an. Sonntags folgt dann das zweite Derby gegen die „Mammuts“ der EA Schongau, Anpfiff ist ab 18 Uhr in der heimischen Eisarena.

Fünf Spiele in Folge hatte der EHC Königsbrunn zuletzt gewonnen. Dann allerdings folgte die Niederlage gegen den starken Tabellenersten EV Füssen. Am Wochenende müssen wieder Punkte her, doch schon der erste Gegner am Freitag ist ein echtes Schwergewicht in der Liga.

Denn zuletzt präsentierte sich der HC Landsberg bärenstark und erzielte in den letzten drei Partien 25 Tore. So wurde der momentane Tabellenzweite Bad Kissingen mit 7:2 abgefertigt und auch Dorfen holte sich mit 8:4 eine Schlappe ab. Beides Gegner, gegen die es in dieser Saison Niederlagen für Königsbrunn gesetzt hatte. Die Riverkings sind mit im Schnitt sechs Toren pro Spiel momentan die offensivstärkste Mannschaft der Liga. Topstürmer der Landsberger ist der DEL-erfahrene 35-jährige Daniel Menge, in den bisherigen Partien erzielte er 29 Scorerpunkte und präsentiert sich momentan in hervorragender Form. Jeweils 22 Scorerpunkte erzielten Tyler Wiseman und Dejan Vogl, dicht gefolgt von Dennis Sturm und Markus Kerber mit 21 Punkten. In der Offensive ist Landsberg so breit aufgestellt wie keine andere Mannschaft der Bayernliga und belegt momentan mit einem Punkt Vorsprung auf den EHC Tabellenplatz drei. Das Hinspiel in Königsbrunn konnte Landsberg mit 5:4 nach Verlängerung für sich entscheiden, allerdings hatten die Oberbayern zu diesem Zeitpunkt noch ordentlich Sand im Getriebe und kämpften sich erst im Laufe der Saison nach oben. So schafften die Riverkings auch einen Sieg beim Tabellenersten Füssen und sind am Freitag Favorit in der Partie gegen den EHC.

Sonntags kommt es dann zum Rückspiel gegen Schongau, das Hinspiel konnte der EHC nur mit sehr viel Mühe und nach Penaltyschiessen mit 5:4 gewinnen. Die Mammuts starteten gut in die Hinrunde und punkteten in den ersten vier Spielen, doch dann setzte es einige Niederlagen für die Lechstädter. Zuletzt stabilisierte sich Schongau wieder und gestaltete die Partien wieder offen, gegen Erding und Dorfen holte sich die Mannschaft jeweils einen Punkt. Am letzten Wochenende schlugen sich die Mammuts achtbar und verloren nach tollem Kampf nur knapp mit 3:5 bei den Bad Kissinger Wölfen. Schongaus Trainer Roman Mucha will am Sonntag dem favorisierten EHC ein Bein stellen und wertvolle Punkte aus Königsbrunn entführen. Nach dem knappen Resultat vom Hinspiel sollten die Brunnenstädter aber gewarnt sein und konzentriert auftreten.

EHC-Coach Fabio Carciola kann am Wochenende zwar auf fast alle Leistungsträger zurückgreifen, allerdings muss er auf seinen Defensiv-Spezialisten Dominic Auger verzichten. Dieser erholt sich gerade von den Folgen eines Bandenchecks aus der Partie gegen Peißenberg. Dabei hat er noch Glück im Unglück, seit Mittwoch steht nun fest dass er keine Brüche oder bleibenden Schäden erlitten hat. Allerdings wird er aufgrund seiner sehr schmerzhaften Verletzungen wohl noch länger pausieren müssen. Vor allem gegen die offensivstarken Riverkings wird der zuletzt so starke Auger seiner Mannschaft fehlen.

Königsbrunns dritter Vorstand Tim Bertele hofft auf volle Ränge am Sonntag: „Am Wochenende freue ich mich besonders auf das Derby gegen Schongau. Zum einen waren das immer spannende Duelle, zum anderen können wir mit einem Sieg einen weiteren Schritt Richtung Aufstiegsrunde machen. Ich hoffe erneut auf viele Zuschauer, auch wenn wir das letzte Heimspiel einmal verloren haben. Die Mannschaft spielt derzeit herausragendes Eishockey und hätte sich das verdient.“

  • Coach Fabio Carciola kann bis auf Dominic Auger auf alle Leistungsträger zurückgreifen (links Fabio Carciola, rechts Dominik Schönwetter)
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  • Gegen Füssen war verletzungsbedingt nur die erste Reihe erfolgreich, am Wochenende sind die anderen Reihen auch wieder komplett.
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  • Lukas Fettinger ist mit 14 Treffern Königsbrunns torgefählichster Angreifer.
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  • Gegen Füssen war Matthias Forster noch angeschlagen, doch nun ist er wieder fit.
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