Der FC Königsbrunn sucht Zuschauer !!!
In der heutigen Ausgabe der Augsburger Allgemeinen (Schwabmünchner Teil) habe ich folgenden Leserbrief von Walter Wengenmayr aus Königsbrunn gefunden:
Zuschauer gesucht!
"Was die blutjunge Mannschaft des FC Königsbrunn zur Zeit an Leistung abruft, ist aller Ehren wert. Man muss sich angesichts dieser Tatsache aber leider die Frage stellen, warum es in dieser Stadt, die immerhin fast 30 000 Einwohner zählt, nicht möglich ist, mehr als 150 oder 200 Zuschauer ins Stadion zu locken, obwohl dieses Team fast nur eigene Jugendspieler mit Altersdurchschnitt von 20 oder 21 Jahren hat. Die Mannschaft spielt mit vollem Einsatz und Herzblut, Leidenschaft und Charakter. Es gäbe also eine gute Gelegenheit für die Königsbrunner Sportfans, am Samstag gegen die Spitzenmannschaft des SC Fürstenfeldbruck sich von diesen Eigenschaften selbst zu überzeugen".
Ich möchte diesem Leserbrief noch hinzufügen.
Der TSV Buchbach, eine Gemeinde mit ca. 3100 Einwohnern, erzielte z.B. bei ihren sechs Heimspielen einen Zuschauerschnitt von beinahe "1000".
Beim letzten Spiel des FC in Gersthofen wurden 450 Zuschauer gezählt, ich meine da war etwa die Hälfte aus Königsbrunn und die Mannschaft wurde vorbildlich unterstützt.
Jetzt gilt es wirklich der Mannschaft auch bei Heimspielen die Unterstützung zu gewähren, die sie verdient.
Am Samstag soll es wettermäßig wieder besser werden und das sollten viele Königsbrunner nutzen und ins Fußballstadion kommen.
Lieber Adrian,
es kann an allen drei Punkten liegen die du ansprichst. An den Vereinen kann es liegen, da kaum noch Einheimische mit spielen und so schon mal die engsten Verwandten z.B. wie Oma und Opa usw. fehlen. An den Königsbrunnern liegt es sicher auch. Der echte Urkönigsbruner ist aus den zuerst genannten Gründen kaum aus dem Haus zu bringen. Ausser es gibt Freibier und eine Freibrotzeit. Am Überangebot liegt es sicher auch. Es wäre wichtig das man wieder das einführt was es vor vielen Jahren schon mal gegeben hat, einen sogenannten Sprecher aller Vereine, damit man die Veranstaltungen besser untereinander koordiniert. Und noch was Adrian, beim Sportplatz hinterm Uhl da kam man direkt von der Gaststätte und ging dann auch wieder danach hin. Das Sportpavillon hat nie so den rechten Anklang bei den Sportlern gefunden. Auch das Zusammengehörigkeitsgefühl der Königsbrunner war besser. Heute lebt so jeder für sich hin und die vielen, vielen Neubürger orientieren sich leider mehr an Augsburg, sodaß Königsbrunn immer mehr zur "Schlafstadt" wird. Und noch etwas zum Schluß."Man findet ja kaum noch Unterstützer wenn man was tun will"! Ich glaube das hast Du ja selbst schon oft erlebt wenn Du zusammen mit Deinem Schwiegervater was organisiert hast. ... übrigens ich wünsche Ihm alles Gute !!!!