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Arbeitssieg gegen Pegnitz

  • Im ersten Drittel waren Torraumszenen der Königsbrunner Mangelware (in schwarz Tim Bullnheimer)
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Mit 8:4 gewinnt der EHC Königsbrunn sein Heimspiel gegen die “Ice Dogs“ des EV Pegnitz. Nach 60 teilweise durchwachsenen Spielminuten holten sich die Brunnenstädter wichtige drei Punkte gegen einen nur kämpferisch gleichwertigen Gegner.

Pegnitz reiste mit 17 Feldspielern an, der EHC startete mit 16. Bei den Brunnenstädtern fehlten der gesperrte David Farny, wegen Krankheit mussten Julian Becher und Lukas Häckelsmiller pausieren. Im Tor stand von Beginn an Markus Kring.

Im letzten Spiel gegen Geretsried startete der EHC noch furios, doch gegen Pegnitz leisteten sich die Brunnenstädter von Anfang an Fehler und produzierten Fehlpässe. Nach gerade mal 41 Spielsekunden verloren die Gastgeber vor der eigenen Zone den Puck, dieses Geschenk ließ sich dann Roman Navarra nicht nehmen. Er schnappte sich die Scheibe und netzte zur frühen Führung für die Ice Dogs ein. Auch danach war bei den Brunnenstädtern nur spielerische Magerkost geboten, doch in der achten Spielminute konnte der EHC ausgleichen. Tim Bullnheimer tankte sich aus dem eigenen Drittel bis vor das gegnerische Tor durch und schoss nach dieser sehenswerten Einzelleistung zum 1:1 ein. In der 16. Spielminute konnten die Königsbrunner noch einen Treffer nachlegen, diesmal war das Tor schön herausgespielt. Nach Puckeroberung im gegnerischen Drittel durch Beslic bediente Dennis Tausend Peter Brückner mit einem feinem Querpass, den dieser dann souverän zum 2:1 für Königsbrunn verwandeln konnte. Bis zur Pause fielen keine weiteren Treffer mehr.

Auch im zweiten Spielabschnitt taten sich die Gastgeber zunächst schwer, kamen aber immer besser in die Partie. In der 16. Spielminute bediente Hayden Trupp in Überzahl Simon Beslic, der dann direkt von der blauen Linie abzog und so das 3:1 erzielte. Nur eine Minute später konnte der Pegnitzer Goalie zwar den Schuss von Max Lukes abwehren, über den Abpraller freute sich aber Jeffrey Szwez, der eiskalt zum 4:1 einnetzte. Der EHC hatte seine stärkste Phase und konnte in der 31. Spielminute durch den Überzahltreffer von Sternheimer auf 5:1 erhöhen. Doch kurz vor der Pause kassierten die Brunnenstädter noch ein Tor, als Daniel Sonnenberg sträflich alleinstehend durch seinen Treffer auf den 5:2 Drittelendstand verkürzte.

Nach der Pause blieb der EHC am Drücker und zeigte sich wieder von seiner besten Seite. In der 42. Spielminute erzielte Peter Brückner seinen zweiten Treffer und schraubte das Ergebnis auf 6:2 hoch. Königsbrunn war nun die agilere und bessere Mannschaft. In der 49. Spielminute erhöhte Sternheimer in doppelter Überzahl auf 7:2. Nur eine Minute später legte Gustav Veisert in einfacher Überzahl noch das 8:2 nach. Danach stellte der EHC dann aber das Spielen ein und ließ den Gästen wieder viel Freiraum. Pegnitz konnte in den letzten beiden Spielminuten zwar noch zwei Treffer zum 8:4 erzielen, die Partie war aber längst gelaufen. Königsbrunn holt sich am Ende verdient drei Punkte gegen kampfstarke Gäste.

Wie schon gegen Geretsried zeigte der EHC zeigte wieder viel Licht, aber auch viel Schatten. In Überzahl waren die Brunnenstädter gnadenlos und ließen in Unterzahl kaum Chancen für die Gäste zu. Mit 10 Punkten nach vier Partien steht der EHC jetzt auf Platz zwei hinter dem bisher ungeschlagenen TSV Peißenberg. Pegnitz bleibt weiter ohne Punkte und belegt den vorletzten Tabellenrang vor Pfaffenhofen.

EHC-Coach Bobby war nach dem Spiel nur mit den Punkten zufrieden: „Wir haben anfangs schlecht in die Partie gefunden. In den ersten Minuten hatten wir keinen Zugriff auf den Gegner, Pegnitz hat das gut gemacht. Wir haben meist Einzelaktionen gezeigt, unser Zusammenspiel hat nicht geklappt. Nach dem ersten Drittel führten wir nur 2:1, bei unserer Qualität muss aber mehr dabei rausspringen. Im zweiten Abschnitt war der Doppelschlag der Dosenöffner bei uns, danach ist es besser gelaufen. In Überzahl haben wir Punkte gemacht, bei Gleichzahl haben wir leider nur das Nötigste getan. Von den ersten beiden Reihen muss einfach mehr kommen, wie schon im letzten Spiel hat mir nur die dritte Reihe gefallen. Da hat das Auftreten als auch das Zusammenspiel sehr gut funktioniert.“

Tore: 0:1 Navarra (1.), 1:1 Bullnheimer (Sternheimer, Szegedin) (8.), 2:1 Brückner (Tausend, Beslic) (16.), 3:1 Beslic (Trupp, Brückner) (26.), 4:1 Szwez (Lukes, Strehler) (27.), 5:1 Sternheimer (Veisert, Bullnheimer) (31.), 5:2 Sonnenberg (Schuster, Breyer) (39), 6:2 Brückner (Rudolph) (42.), 7:2 Bullnheimer (Prokopovics, Szegedin) (49.), 8:2 Veisert (Sternheimer, Bullnheimer) (50.), 8:3 Dzemla (Holomek, Navarra) (59), 8:4 Dzemla (Navarra) (60.)

Strafminuten: EHC Königsbrunn 14 EV Pegnitz 14 Zuschauer: 264

  • Im ersten Drittel waren Torraumszenen der Königsbrunner Mangelware (in schwarz Tim Bullnheimer)
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  • Dennis Tausend freut sich mit Peter Brückner (im Vordergrund) über die Führung zum 2:1
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  • Spätestens mit dem 7:2 durch Tim Bullnheimer war die Partie endgültig gelaufen.
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