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Arbeitssieg gegen die Mighty Dogs

  • Beide Mannschaften lieferten sich einen Kampf auf Augenhöhe.
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Der EHC Königsbrunn gewinnt nach hartem und zähem Ringen mit 3:1 gegen die „Mighty Dogs“ des ERV Schweinfurt. Dabei war die Partie bis zum Ende offen und wurde erst in der Schlussminute endgültig entschieden.

Das Königsbrunner Trainerduo musste in der Begegnung auf gleich zwei Leistungsträger verzichten. Alexander Strehler sah sich aufgrund seiner Strafe aus dem Spiel gegen Klostersee das Geschehen von der Tribüne aus ans, während Top-Scorer Julian Becher berufsbedingt fehlte.

Der EHC startete gut in die Partie und generierte gleich Torchancen. Die aggressiv agierenden Schweinfurter leisteten sich zu Beginn einige Strafzeiten, die zweite hatte schon Folgen für die Gäste. Nach einem Bully im gegnerischen Drittel spielte Maxi Merkel den Puck zu Tim Bullnheimer, dieser umrundete das Tor und schoss dann zur 1:0 Führung für den EHC Königsbrunn ein. Schweinfurt ließ sich dadurch aber nicht beeindrucken und spielte sich immer wieder vor das Tor der Gastgeber. In der 11. Spielminute kamen die Mighty Dogs dann zum Ausgleichtreffer, der 51-jährige Neuzugang Esbjörn Hofverberg überwand nach einem feinen Anspiel von Christian Masel Königsbrunns Goalie Donatas Žukovas mit einem verdeckten Schuss. Dieser Treffer zeigte Wirkung, der EHC verlor den Faden und hatte daraufhin nur noch wenige Chancen. In der 17. Spielminute folgte der nächste Dämpfer, als Michael Rudolph vom Schweinfurter Kontingentspieler Dylan Hood einen rüden Check kassierte und danach nicht mehr spielen konnte. Während für den jungen Königsbrunner Verteidiger das Spiel gelaufen war, musste der Kanadier nur fünf Minuten Strafe absitzen. Bis zur Pause konnte der EHC aber nicht von der Überzahlsituation profitieren.

Im mittleren Spielabschnitt ging Königsbrunn zwar in der 25. Spielminute durch Maxi Merkel wieder mit 2:1 in Führung, doch auch danach war es eine eher mäßige Bayernligapartie. Beide Mannschaften schafften es nicht, einen weiteren Treffer nachzulegen, so dass es mit der knappen Führung für den EHC in die letzte Pause ging.

Auch in den letzten 20 Spielminuten wollte der Puck nicht ins gegnerische Tor, die Königsbrunner Trainer stellten schließlich die Reihen um, was dann auch wieder zu besseren Möglichkeiten führte. Schweinfurt blieb bis zum Ende brandgefährlich, hatte aber ebenfalls Probleme mit der Effizienz. In der letzten Spielminute entschied dann Jakub Bitomsky die Partie. Ein Schuss, der den Puck eigentlich nur aus dem eigenen Drittel befördern sollte, landete auf kuriose Art und Weise im Tor der Mighty Dogs, Torwart und Verteidiger spielten sich selbst aus und schenkten dem EHC den dritten Treffer. Die Partie war damit entschieden.

Die Brunnenstädter holen sich am Ende den Sieg gegen einen Gegner auf Augenhöhe. Allerdings wird wohl Michael Rudolph aufgrund seiner Verletzung aussetzen müssen. Im nächsten Spiel muss sich die Mannschaft steigern, wenn sie weitere Punkte einfahren will. Zumindest auf dem Punktekonto sieht es nun besser aus, drei wichtige Zähler nehmen etwas Druck von dem sehr jungen Team. Gegner Schweinfurt muss mit leeren Händen nach Hause fahren und steht nach zwei Spielen noch ohne Zähler da.

EHC-Coach Waldemar Dietrich war nach der Partie froh über die ersten Punkte: „Es war kein gutes Spiel, wir haben zunächst nicht schlecht angefangen. Danach hat die Mannschaft den Puck kaum bewegt und ist zu viel mit der Scheibe gelaufen. Die Verletzung von Michael Rudolph hat uns ein wenig aus dem Konzept gebracht. Natürlich haben und auch Strehler und Becher gefehlt, vieles hat dadurch nicht geklappt, was bisher gut funktioniert hat. Aber man muss auch mal schlechte Spiele gewinnen, heute haben wir mit ein wenig Glück gesiegt. Ansonsten Kompliment an die Mannschaft, in den letzten Minuten haben sie alles reingeworfen, wenig Schüsse zugelassen, und Don im Tor war heute eine Granate.“

Tore: 1:0 Bullnheimer T. (Sander, Merkel) (5.), 1:1 Hofverberg (Masel) (11.), 2:1 Merkel (Tsui) (25.), 3:1 Bitomsky (60.)

Strafminuten: EHC Königsbrunn 8 ERV Schweinfurt 12+5 Zuschauer: 253

  • Beide Mannschaften lieferten sich einen Kampf auf Augenhöhe.
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  • Nach dem 2:1 war der Jubel groß.
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  • Der beste Schweinfurter Akteur stand im Tor, Goalie Roßberg war kaum zu überwinden.
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