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Abstiegsthriller ohne Happy End

Am 26. April um 12:54 Uhr war der Abstieg der 2. Tischtennis-Jungenmannschaft des TSV Königsbrunn aus der 1. Bezirksliga perfekt. Trotz der prominenten Betreuung von Katharina Schneider vom amtierenden Zweitligameister TTC Langweid unterlag man am letzten Spieltag dem favorisierten Tabellendritten TV Boos 1924 in einem mehr als zweieinhalbstündigen Abstiegsthriller höchst unglücklich mit 6:8. Nach zwei verlorenen Doppeln zu Beginn waren die Gastgeber stets im Hintertreffen. Zwar kämpften sie sich durch die Siege von Werner Heinz und Daniel Ruder (je 2) sowie Manuel und Ferdinand Scheu nach einem 2:7-Rückstand noch einmal bis auf 6:7 heran, doch am Ende fehlte einmal mehr ein kleiner Tick zu einem Punktgewinn, der angesichts der zeitgleichen 1:8-Niederlage des Abstiegskonkurrenten SV Villenbach auf Grund der klar besseren Spieldifferenz schon zum Klassenerhalt gereicht hätte.

Dieser wurde nach einigermaßen passablem Saisonstart (vier Punkte aus fünf Spielen) jedoch schon vorher verspielt, nämlich durch die katastrophale Negativserie zu Saisonmitte mit nur drei von 18 möglichen Punkten (unter anderem 6:8 in Warmisried und 7:7 in Villenbach), nach der die Brunnenstädter eigentlich schon abgeschrieben waren. Trotzdem konnten sie durch die anschließende Miniserie (zwei Siege) die Chance auf den Klassenerhalt so lange aufrechterhalten, auch wenn es am Ende nicht ganz reichte. Mitentscheidend war wohl auch die Umstellung der Doppel zur Winterpause, die nicht die gewünschten Resultate brachte.

Insgesamt konnten einzig der unerfahrene Daniel Ruder (17:23 Spiele) und Werner Heinz (25:18) größtenteils überzeugen, während Manuel (17:26) und Ferdinand Scheu (13:27) unter ihren Möglichkeiten blieben.

Allerdings wird die Mannschaft nächste Saison sowieso nur noch in der 1. Kreisliga antreten, da bis auf Ruder, der in die Bayernligamannschaft integriert werden soll, alle Spieler teilweise altersbedingt zu den Herren stoßen werden.

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