Zentrumsplanung Königsbrunn: Ist denn ein Hauch von "Entenhausen" wirklich so schlecht!
In Königsbrunn wird derzeit mit viel Engagement die neue Zentrumsplanung diskutiert. Es gehen dabei viele Vorschläge und Anregungen umher. Bau- und erweiterungswillige Gewerbetreibende stellen bereits Voranfragen. So auch, wie zu vernehmen war, ein Konditormeister mitten im Zentrum.
Er möchte in einem, für Königsbrunn sicher ungewohnten Baustil, eine „Chocolateria“ errichten und eroberte damit sofort die Herzen aller Kinder und deren "Mütter". Die Herzen aller Ratsmitglieder und Bauverantwortlichen erreichte er allerdings noch nicht. Einer sprach dabei sogar von "Entenhausen"!
Ich frage mich allerdings, was soll daran so schlecht sein? Innovative und neue Objekte im Zentrum lockern auf und bringen vielleicht auch etwas mehr "Herzlichkeit" in die Innenstadt.
Hier ein Beispiel der oberpfälzischen Stadt Abensberg. Dort steht auf dem Gelände einer Brauerei in einen netten Biergarten ein 35 Meter hoher Turm, umgebaut nach Plänen des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Im sogenannten "Kuchlbauer-Turm" werden Kunst, Kultur und Bier in einzigartiger Weise zusammengeführt. Die goldene Kuppel diente schon von weitem als Anziehungspunkt für hunderte begeisterte, mit Fotoapparat bestückte Besucher.
Ich meine, was in Abensberg mit "Bier und Weißwürste" funktioniert, das klappt sicher auch mit "Schokolade" in Königsbrunn. Also liebes Ratsgremium, zeigen sie ein Herz für Kinder und das heimische Gewerbe.
(Text/Fotos: Bauer/Retsch-Amschler)
So ein bischen"Entenhausen"würde das Zentrum sicher auflockern.
Zu Zeiten von F.W.wäre das sicher kein Problem gewesen...............