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Wenn die Post mit der Zeitung kommt

Wenn heutzutage jemand sehnsüchtig einen Brief erwartet, kann die Sehnsucht morgens um sechs schon gestillt sein oder bis in den späten Nachmittag anhalten. Egal zu welcher Tageszeit man den Briefkasten öffnet, es kann immer etwas drin sein. Und nicht nur Werbung.

Seit neuestem kann man unangenehme Post schon morgens mit der Zeitung aus dem Briefkasten nehmen. Dann ist wenigstens der ganze Tag im Eimer. Früher hat das Desaster immerhin erst mittags angefangen.

Wir müssen uns umgewöhnen. Sie erwarten ein Päckchen und wissen nicht mit welchem Paketdienst es zugestellt wird? Dann bleiben Sie am besten den ganzen Tag zu Hause, so von 9 bis 17 Uhr kann der Paketmann jederzeit klingeln. Auch gute nachbarliche Beziehungen können hilfreich sein. Das wäre doch ein Grund, sich endlich bei den vor einem halben Jahr eingezogenen Nachbarn vorzustellen.

Doch Vorsicht! Wenn Sie einen Brief versenden möchten, müssen Sie genau aufpassen, welchen Brief Sie in welchen Briefkasten werfen. Denn schließlich soll er ja auch beim Empfänger ankommen. Also, die gelben Briefkästen sind nach wie vor für Post nach überall hin. Vorausgesetzt sie sind mit den üblichen Deutsche Post-Briefmarken frankiert. In die orangefarbenen Briefkästen des LMF Postservice dürfen nur Briefe für ein bestimmtes Zustellgebiet eingeworfen werden. Wohnt der Empfänger zwei Straßen weiter, gibt es bestimmt keine Probeme. Infos erhalten Sie im Internet. Dort erfahren Sie auch wo Sie sich mit den dafür erforderlichen Briefmarken eindecken können.

Durch die Einführung des Mindestlohns im Briefzustellungsgewerbe werden uns weitere Farben bei den Briefkästen wohl vorerst erspart bleiben. Schade, mir hätten grüne, rote und blaue auch ganz gut gefallen.

  • Das ist kein neuer Abfalleimer
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  • sondern ein Briefkasten vom LMF Postservice
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  • Nur Briefe für die nähere Umgebung
  • hochgeladen von Brigitte John
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MindestlohnLMF Postserviceprivater Postdienst

5 Kommentare

Durch den Mindestlohn wird doch Wettbewerb verhindert!
Der Steuerzahler bezahlt die Altlasten der "gelben Post"!
Warum sich über die Einfachheit der Farben aufregen, wenn man doch selbst für den Mindestlohn gestimmt hat???

Hallo Brigitte, die Briefkästen der Sachsenpost sind grün. Es gibt also diese Farbe schon für eine Post. So ein Ding ist in meiner Nähe (nicht mal 100 Meter von mir) angebracht worden.

Hallo Robert,

wenn man farbige Briefkästen mit dem Verzicht auf ordentliche Bezahlung erkaufen muss, dann gibt es eben weiter nur gelbe. Es sei denn die Post malt ihre an. Wenn der Mindestlohn verschwindet, zahlt der Steuerzahler noch viel mehr als nur die Altlasten der Post, nämlich: Lebenhaltungskosten, wie auch immer es heißt, für die dann entlassenen Postbedienstete und Aufstockerlohn für die Leute vom privaten Postservice. Und wenn die Aufstockerei Schule macht, und davon können wir ausgehen, werden Renten- und Krankenversicherung auch bald erhöht, weil die Beiträge aus den niedrigen Löhnen die Kosten nicht mehr decken. Dann zahlt nicht nur der Steuerzahler sondern zusätzlich noch jeder einzelne bis hin zum Rentner. Das wird richtig teuer, davon bin ich überzeugt.

Gruß
Brigitte

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