Warum ich in den Kreistag will (1)
Durch meine mittlerweile fast achtjährige Stadtratszugehörigkeit als SPD-Stadträtin habe ich gelernt wie wichtig der Kreistag für die Kommunen ist. Die dort getroffenen Entscheidungen schlagen voll auf die Haushalte der Gemeinden durch. Denn alles, was die Kreisräte beschließen, wird den Kommunen in Form einer Kreisumlage in Rechnung gestellt. Ob es die Abfallentsorgung, kreiseigene Straßen oder Realschulen und Gymnasien sind.
Königsbrunn als größte Stadt im Landkreis Augsburg stellt derzeit nur vier Kreisräte. Mitglieder sind: Ludwig Fröhlich CSU, Gabriele Bauer und Ursula Jung von den Grünen, Manfred Buhl FDP. Kurt Aue informierte uns in seinem Bericht darüber, dass vor 30 Jahren bei wesentlich geringerer Einwohnerzahl bereits acht Königsbrunner dem Kreistag angehörten.
Was ist geschehen? Haben die Köngisbrunner kein Vertrauen mehr zu ihren politischen Vertretern? In der nächsten Stadtratsperiode soll endlich die Straßenbahn nach Augsburg verwirklicht werden. Das zu erwartende Betriebsdefizit wird auch im Kreistag eine Rolle spielen. Denn es gibt unterschiedliche Auffassungen darüber, in welchem Maße sich der Kreis an diesen Kosten beteiligen müsse. Wer könnte Könisbrunner Interessen in diesem Gremium besser vertreten? Die Gersthofer? Die Neusässer? Oder gar Zusmarshauser und Wertinger?
Nein, wir müssen uns selber für unsere Ziele einsetzen. Dies gelingt uns nur, wenn wir die Königsbrunner Wähler dafür gewinnen, in erster Linie Königsbrunner Politikern ihre Stimmen zu geben, unabhängig von der Parteizugehörigkeit. Zusätzlich steht es jedem Bürger natürlich frei, noch ein Kreuz bei seiner bevorzugten Partei zu machen. So gehen garantiert keine Stimmen verloren.
Königsbrunner Kreisräte werden sich bestens für das Wohl ihrer Stadt im Kreistag einsetzen.
Deshalb sollte unser Motto lauten:
Königsbrunner wählen Königsbrunner
Lieber User Markus Maiwald,
hast die BRigitte etwas angeschossen wegen der Wahl Königsbrunner wählen Königsbrunner und hast dan geschrieben Meitinger wählen Meitinger usw. und du hast geschrieben das das normal sei das Meitinger, Meitinger wählen. Dann schaue mal nach wie es das letzte mal aus ging. Auch die Meitinger sind wie alle anderen Wähler leider nicht so aufgeschlossen um ihre Leute zu wählen. Leider ist der Parteiproporz zu sehr im Vordergrund uns viele wählen dann halt nur Kandidaten von der Partei, welche Sie favorisieren. Ein typisches Beispiel ist ja oft bei Kreistagswahlen, das viele zu sehr die Partei in den Vordergrund stellen. Du hast ja 70 Stimmen bei der Kreistagswahl und wenn Du allen Meitingern je 3 Stimmen gibst quer durch die Parteienlandschaft dann hast Du immer noch Stimmen übrig z.B. die Brigitte zu wählen. Ich z.B. vergebe viele Stimmen an viele Königsbrunner Kandidaten (auch nicht an alle) und lasse mir schon noch ein paar Stimmen frei für Kandidaten aus anderen Orten, so z.B. den einen oder anderen auch aus Meitingen. Brigitte schreibt ja das Sie auch wider das Amt der Stadträtin anstrebt. Sie muß aber aufpassen nicht nur die Interessen ihrer Stadt im Kreistag zu vertreten. Sie wird ja vereidigt als Kreisrätin die Interessen des Landkreises zu wahren und als Stadträtin die Interessen ihrer Stadt zu vertreten.Daß, das nicht einfach ist habe ich kennen gelernt als ich Kreisrat und Stadtrat war. In einer Periode war ich "nur" Kreisrat und da hatte ich weniger Gewissenskonflikte. Also lieber FReund aus Meitingen wir vergeben auch "Punkte" nach Meitingen dann kannst Du auch Stimmen in den Süden "schicken".