Sicherheitsrisiko neuer Busbahnhof Königsbrunn - Kein sicherer Zugang für Fußgänger von Norden
Der neue Busbahnhof in Königsbrunn wurde die letzten Tage öffentlichkeitswirksam in Betrieb genommen. Die Stadtverwaltung unter Federführung des Bürgermeisters Fröhlich hat hier nicht gekleckert sondern geklotzt. Viel Geld wurde investiert, z.B. in die Design-Straßenlaternen die die Form eines Eishockeyschlägers andeuten. Einfach selber mal vor Ort bewundern.
Um so unverständlicher, dass die Stadt im Vorfeld keine geeignete Möglichkeit für Fußgänger geplant hat damit diese die vielbefahrene Königsallee hier sicher überqueren können. Um den Busbahnhof vom Norden (Ammerseestraße) her zu erreichen überqueren nun täglich Scharen von Schülern, Kindern und anderen Bürgern die Königsallee ohne jegliche Querungshilfe. Nachmittags kommen über die Ammerseestraße Kinder aus dem Seenviertel hinzu die mit schweren Taschen ausgestattet auf dem Weg zum Eishockey-Training die Königsallee überqueren. Ampel, Zebrastreifen - Fehlanzeige.
Zwar ist sich die Stadtverwaltung unter der CSU der Gefahr bewußt und läßt hier Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Aber Geld für einen Zebrastreifen oder Ampel will man nicht ausgeben. Inzwischen hat die SPD-Stadtratfraktion auf diesen Mißstand aufmerksam gemacht. Daraufhin hat der Bauausschuß vor 4 Wochen lediglich den Einbau einer einfachen Fußgängerinsel auf der Straßenmitte beschlossen. Davon ist aber noch nichts zu sehen. Das Sicherheitsrisiko insbesondere für Kinder und Senioren bleibt bestehen... Die Risikobereitschaft der CSU-Verantwortlichen ist exorbitant.
Von Osten her ist die Überquerung der Bgm.-Wohlfarth-Str. in und aus Richtung Busbahnhof durch die Ampelanlage an der Einmündung der Marktstraße gesichert. Mit dem Beginn der Zone 30 wird hier noch zusätzlich das Tempo des Verkehrs reduziert. Warum sorgt die Stadtverwaltung nun für die Fußgänger von Norden her für keine sichere Überquerung?
Im städtischen Haushalt sind für den Bau der Anlage 3,2 Millionen Euro eingestellt. Nur für die Sicherheit der Fußgänger von Norden scheint man sich nicht zu interessieren.
Bleibt nur zu hoffen und zu beten dass keine Fußgänger "unter die Räder" kommen...
Bürgermeister Fröhlich ist genau der richtige Mann. Außerdem ist der Entscheidungsträger der Stadtrat. Und bitte manche Kommune wäre froh wenn soviel getan würde wie in Königsbrunn. Ich kann der SPD, die ja mit Frau John eine tüchtige Stadträtin hat, nur raten hartnäckig an der begründeten Sache dran zu bleiben und mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Fraktionen zu reden dann wird schon was aus der Sache. Es kann allerdings sein, das wenn die CSU - Männer und Frauen merken das der Einwand der SPD gut sei, Sie selber dann in einigen Wochen , oder Monaten selbst einen Antrag einbringen, der dann mit ihrer Mehrheit positiv beschieden wird. Der Wähler hat halt so entschieden, daß die CSU die Mehrheit hat und hat übrigens trotz mehrerer Gegenkandidaten Bürgermeister Fröhlich mit einem Traumergebnis gewählt haben. Und bitte, bitte gewöhnen wir uns doch an positiver im Leben zu stehen. Wenn ein Bürgermeister 75 % der Stimmen, trotz mehrerer Gegenkandidaten bekommt, dann sei ihm das Gedicht von Caroline vergönnt.