Ortsverlegung! Lange Nacht der Demokratie
Rassismus ist in uns allen. Können wir uns davon befreien? – Theater-Workshop
Wir feiern die Demokratie am 2. Oktober im Rahmen der Langen Nacht der Demokratie. In unterschiedlichen Veranstaltungen und Formaten gehen wir der Frage nach, was unsere Gesellschaft zusammenhält und was unsere Demokratie ausmacht. Feiern und diskutieren Sie mit!
Der kostenlose Theaterworkshop verbindet theoretische Inhalte mit performativen Übungen und bietet Raum für die Auseinandersetzung mit Rassismus, Diskriminierung und tiefsitzenden Vorurteilen am Beispiel von Romeo und Julia..
Es werden Fragen erörtert, wie: Meinen Sie, dass Rassismus ein ernsthaftes Problem in unserer Gesellschaft ist? Sind Sie der Ansicht, dass es wichtig ist, sich aktiv gegen rassistische Äußerungen und Handlungen einzusetzen? Was könnten wir als Gesellschaft tun, um Rassismus zu bekämpfen und eine inklusivere Gemeinschaft zu schaffen?
Sie erwarten Gruppenübungen, Szenenarbeit, Erfahrungsaustausch und theoretische Hintergründe. Gemeinsam sollen Strategien und Lösungsansätze entwickelt werden.
Er findet nicht wie angekündigt in Schwabmünchen statt, sondern am 2.10.2024 von 18:00 bis 19:30 Uhr im Bürgerservice-Zentrum Königsbrunn, Markstraße 3a. Besuchen Sie die Webseite der vhs Augsburger Land für nähere Informationen zu den rund 20 Veranstaltungen rund um die Lange Nacht der Demokratie, die ab dem 17. September stattfinden: https://www.vhs-augsburger-land.de/LNdD
Dieser Workshop wird von Juliana Bernecker vom Staatstheater Augsburg geleitet.
Der Workshop beinhaltet einen Besuch der Vorstellung Romeo und Julia am Staatstheater Augsburg. Die Vorstellung findet am Sonntag, den 20. Oktober 2024 um 18:00 Uhr im martini-Park statt.
Um Anmeldung wird gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
In den Jugendzentren Bobingen, Graben und Wehringen finden am 2. Oktober ebenfalls Veranstaltungen im Rahmen der Langen Nacht der Demokratie statt. Bei der Langen Kampf-Nacht der Demokratie gibt Juliana Bernecker um 21 Uhr den Workshop Boxen und Theater.
"...bietet Raum für die Auseinandersetzung mit Rassismus, Diskriminierung und tiefsitzenden Vorurteilen."
Als Anleitung zu antirassistischem Denken kann ich das Buch "DER WEISSE FLECK" von Mohamed Amjahid* empfehlen.
Klappentext:
"Wie man Rassismus verlernt
Weiße Privilegien, Andersmachung von verletzbaren Minderheiten und rassistische Gewalt - die aktuelle Debatte zeigt, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben. Auch wenn das Bewusstsein für die Ungleichheit gewachsen ist: Rassistisches Denken ist nach wie vor tief in uns allen verankert - und doch unsichtbar für die weiße Mehrheitsgesellschaft.
Diese blinden Flecken will Mohamed Amjahid auflösen. Er zeigt nicht nur, wie das System weißer Privilegien wirkt, sondern auch ganz konkret anhand von fünfzig Empfehlungen, wie wir Rassismus verlernen und so einer friedlichen, gerechten und inklusiven Gesellschaft gemeinsam näherkommen."
*Mohamed Amjahid, 1988 in Frankfurt am Main geboren, ist politischer Journalist und Buchautor. Er war Redakteur beim ZEITmagazin und wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Für sein Sachbuch-Debüt "Unter Weißen. Was es heißt, privilegiert zu sein" (2017) hat Amjahid viel Aufmerksamkeit bekommen. Er lebt in Berlin.