Nichtraucherschutz -Wirtschaftsmotor-
die Bayern stimmen für den besseren Nichtraucherschutz der Opposition (SPD , Grüne,ÖDP). Nichtraucherschutz ohne wenn und aber .Keinerlei Verwässerungschancen.
Nichtraucherschutz ist nicht nur gelebte Gesundheitspolitik.
Nichtraucher Gaststätten sind nicht nur attraktiver für Familien.
Auch für Gehändikapte z.B. Lungenkranken oder Immunsystem schwachen Menschen würde der bessere Nichtraucherschutz wieder mehr Platz in der Gesellschaft bieten.Bayerns Wirtschaften könnte so einen wahren Aufschwung
erleben.
Der Nichtraucherschutz ist unverzichtbar für gelebte Familien-,Behinderten- und Mehrgenerationenpolitik .
Als Raucher stehe ich in dieser Diskussion zwischen den Stühlen. Natürlich ist es schade, wenn Menschen gemütlich beisammen sitzen, dass der eine oder andere den Raum verlassen muss, um seiner Sucht zu frönen. Dies stört Unterhaltungen und die Gemütlichkeit. Und selbstverständlich schränkt ein generelles Rauchverbot die eigene Entscheidungsmöglichkeit ein.
Der positive Nebeneffekt ist, dass die Kleidung nicht mehr so stark nach Rauch stinkt.
Aber ich bin auch Vater von zwei kleinen Kindern und muss mir sehr genau überlegen, wo ich mit meiner Familie essen gehe, wenn ich nicht will, dass meine Kinder im Qualm sitzen. Von Festzelten mit sowieso schon stickiger, schlechter Luft brauchen wir gar nicht reden.
Zudem ist erwiesen, dass ein Rauchverbot für unter 18jährige nicht die Wirkung hat, wenn in öffentlichen Gebäuden geraucht wird. Auch aus Sicht meiner Arbeit bin ich froh über jeden Jugendlichen, der nicht raucht. Hier könnte helfen, wenn das Rauchen in der Öffentlichkeit eingeschränkt wäre.
Prinzipiell bin ich für einen sinnvollen Umgang miteinander. Und ich frage mich, ob wir ein allgemeines Rauchverbot brauchen, oder ob Rücksicht von allen Beteiligten und Absprachen, wie Rauchen in Speiselokalen nur in Nebenzimmern zu erlauben, oder zu bestimmten Zeiten, nicht auch genügen. Auch gute Belüftung kann hier viel entspannen.
Wahrscheinlich eben nicht, das zeigt ja leider der Ist-Zustand.
Ich persönlich neide niemandem wirtschaftlichen Erfolg, muss aber sagen, dass ich kein anderes Land kenne, in dem es soviele Zigarettenautomaten gibt, wie in Deutschland. Zudem sind diese leider immer noch häufig in Kinderhöhe angebracht und aus meiner Berufspraxis weiß ich, wie sicher das System der Alterskontrolle an Automaten ist, nämlich gar nicht. Dafür habe ich kein Verständnis. Wenn wir wollen, dass unsere Kinder und Jugendlichen nicht rauchen, müssen wir die Jugendlichen daran hindern, einfachen Zugang zu Tabakwaren zu bekommen. Dies gilt eben auch für die Tabakindustrie.
Und zur parteipolitischen Diskussion kann ich nur anmerken, dass jede Opposition diese Steilvorlage der bayerischen Staatsregierung genutzt hätte. Ein Hin und Her und Ausnahmen und Sonderregelungen und Zeitverschiebungen und und und.