Fusionsvorhaben AVV/MVV
Junge Union unterstützt Fusionsvorhaben AVV/MVV
Die JU Augsburg-Land besuchte das Augsburger Landratsamt und sprach mit Landrat Martin Sailer zur Fusion der Verkehrsgesellschaften. Die Jungpolitiker sehen in dem Vorhaben einen entscheidenden Impuls für die Verkehrs-Innovation.
Die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs steht im Fokus: Anlässlich eines Besuchs im Landratsamt durch die Junge Union Augsburg-Land wurde über wichtige Schritte zur geplanten Fusion der regionalen Verkehrsgesellschaften gesprochen. Landrat Martin Sailer überzeugte die junge Generation mit den Synergien und Möglichkeiten der Zusammenführung.
Mit der Fusion der Verkehrsgesellschaften soll ein starkes, einheitliches Verkehrsnetz geschaffen werden, das den Bürgerinnen und Bürgern bessere Verbindungen und dem öffentlichen Nahverkehr eine sichere Zukunft bietet. Die Zusammenführung verspricht neben einer optimierten Streckenplanung vor allem das Potential eines modernen, digitalen Ticketsystems, das die Nutzung des ÖPNV erheblich vereinfacht. Auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz und neueren Fahrgastzählungen soll so umgesetzt werden.
Mit dem Gebiet von AVV und MVV entsteht der größte Verkehrsverbund Bayerns, der zusätzlich noch das Donau-Ries und weitere Regionen umfassen soll. Besonders für Pendler wird sich die Situation verbessern. Neben das gemeinsame Netz werden sich zukünftig die Anschlusswege nach München und den oberbayerischen Nachbarlandkreisen verbessern. Perspektivisch kann man auch auf eine S-Bahn Verbindung von Augsburg nach München hoffen.
Die CSU-Nachwuchspolitiker sehen in der Zusammenführung der Verkehrsgesellschaften einen wichtigen Schritt für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit des öffentlichen Nahverkehrs im Landkreis. Angesichts der Herausforderungen, vor denen die Verkehrsgesellschaften stehen ist dies ein gutes Zeichen. Hohe Energiepreise, Fahrermangel und weitere Kostensteigerungen lassen nichts anderes übrig als sämtliche Kräfte zu bündeln. Die Fusion ermöglicht es, neue Mobilitätsangebote gezielt zu schaffen und gleichzeitig Kosten zu reduzieren, was den Fahrgästen und der Umwelt zugutekommt. Gleichzeitig wird es dabei keine Umtarifierung der Haltestellen geben. Auch ein Stellenabbau soll mit einer Jobgarantie für die Angestellten vermieden werden. Hinzu kommt nun ebenfalls der Freistaat Bayern als Gesellschafter. Dabei ist wichtig, dass der Freistaat die Durchtarifierungsverluste, die bei der Bahn entstehen, übernimmt. Dies sorgt dann für einen zusätzlichen Stabilitätsanker für den Nahverkehr in Zeiten politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit in Deutschland.
In den kommenden Monaten sollen weitere Gespräche stattfinden, die den Weg zur Fusion ebnen und die technischen sowie logistischen Voraussetzungen zu schaffen. Daher begrüßt die JU Augsburg-Land diesen chancenreichen Plan und hofft, dass eine Entscheidung bis Jahresende und eine Umsetzung bis Dezember 2025 zustande kommt. „Die Fusion ist ein Schlüsselprojekt für die Stärkung unserer Region“, fasst die Kreisvorsitzende Lisa Wolf zusammen.