Jugendliche beweisen soziale Verantwortung im FFH
Freizeit aktiv mitgestalten
Der Stiftungsrat der Stadtsparkasse Augsburg lobte den Einsatz von Teresa Martin, die sich im Rahmen des Change-In-Projekts für ein freiwilliges Engagement im heilpädagogischen Internat des FFH entschied. Geplant waren zunächst 40 Stunden; für Teresa wurde daraus ein nunmehr zwei Jahre dauerndes Projekt, das ihr nach wie vor Freude bereitet. Die 16-jährige Schülerin beteiligt sich an der Töpfergruppe sowie bei Spiel- und Bastelaktionen am Nachmittag. Viele Jugendliche mit Handicap können diese Tätigkeiten nur mit Assistenz ausüben. Teresa unterstützt, wo Hilfe nötig ist, lässt den Jugendlichen jedoch auch genügend Freiraum, damit sie entsprechend ihren Fähigkeiten selbstständig arbeiten. „Sie bringt das notwendige Feingefühl mit und hat mittlerweile einen sehr guten Kontakt zu unseren Jugendlichen aufgebaut“, so Ulla Frenz, die Leiterin des FFH-Internats, die sich noch weitere langfristig engagierte Schüler wünscht.
Auf den Spuren der Pfadfinder
Ein weiterer Preis der Stiftung „Aufwind“ geht an acht Pfadfinder des Stammes Salomon Idler aus dem Univiertel, die im vergangenen Jahr ein Zeltlager für 9 Jugendliche mit Handicap organisiert und durchgeführt haben. Rollstuhlfahrer und zum Teil schwerer behinderte Jugendliche kamen so in den Genuss eines typischen Pfadfinder-Aufenthaltes im Grünen. Ohne Strom und fließendes Wasser, dafür aber Natur pur, eine Kanufahrt auf der Mindel und jede Menge Spaß am Abenteuer war die Bilanz des außergewöhnlichen Projekts “Dass sich Jugendliche rund um die Uhr für behinderte Gleichaltrige einsetzen, verdient besondere Aufmerksamkeit“, so Rudi Neef von der Offenen Behindertenar-beit am FFH und Mitorganisator der Aktion.
Die ausgezeichneten Projekte zeigen die Kreativität und Band-breite, mit denen junge Menschen körper- und mehrfachbehin-derten Kindern und Jugendlichen einen Weg in die Gesellschaft ermöglichen. Ein solches Engagement wirkt sich nicht nur für alle Beteiligten positiv aus; es werden auch Hemmschwellen im all-täglichen Miteinander abgebaut.
Ein klasse Beispiel dafür das unsere „ach so schlechte" Jugend nicht nur lärmt, sauft und rauft !!!