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Änderungen bei den Einspeisevergütungen von Solarstromanlagen ab 2009 | Energie | Strom

Das aktuelle Erneuerbare Energie Gesetz (EEG) läuft Ende 2008 aus. Es wird abgelöst durch ein neues EEG, das für die verschiedenen erneuerbaren Energien geänderte Vergütungen vorsieht.

Bei Solarstrom ist die Vergütung immer auf das Jahr bezogen, in der die Photovoltaikanlage fertig gestellt wird und bleibt für 20 Jahre konstant. Um den technologischen Fortschritt zu forcieren, verringert sich die Einspeisevergütung zurzeit jährlich bei auf Dächern montierten Anlagen um 5%.

In Zukunft sinkt die Einspeisevergütung für neue Anlagen stärker: Um 9,1% für 2009, 2010 sind weitere 7% und ab 2011 jährlich 8% geplant.

Das bedeutet z. B. eine Verringerung der Vergütung pro kWh von derzeit 46,75 Cent auf 42,48 Cent für 2009 installierte Anlagen. 2010 wären es noch 39,51 Cent /kWh und 2011 würden nur noch 36,35 Cent vergütet. Die Beträge gelten für Anlagen mit höchstens 30 Kilowatt elektrischer Leistung. Das entspricht im Allgemeinen einer benötigen Dachfläche von bis zu 250 m2. Für größere Systeme erhält der Eigentümer gestaffelt nach Anlagenleistung weniger.

Wer sich mit dem Gedanken trägt, eine Photovoltaikanlage installieren zu lassen, sollte in seine Überlegungen die oben genannte starke Verringerung der Vergütung mit einbeziehen und sich von Fachbetrieben bis Mitte 2008 kompetent beraten lassen, so dass eine Anlage gegebenenfalls noch 2008 realisiert werden kann. Damit erhält der Betreiber die relativ hohe Einspeisevergütung für 2008 auch die kommenden 20 Jahre.

Inzwischen macht das deutsche Erneuerbare Energie Gesetz Schule. Während sich hierzulande die Anreize, in eine Photovoltaikanlage zu investieren, merklich verschlechtern, erhält z. B. in Spanien ein Solarstrombetreiber zurzeit 25 Jahre lang 44 Cent pro Kilowattstunde. Auch Griechenland, Italien, Frankreich, Tschechien und weitere Staaten fördern inzwischen Solarstrom mit attraktiven Vergütungen.

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1 Kommentar

So "blindwütig" sehe ich diese Subventionspolitik nicht. Sie ist gezielt begrenzt angesetzt durch die jährliche Abnahme der Einspeisevergütung (zumindest bei der Photovoltaik). In den letzten 4 Jahren ging die Vergütung von ursprünglich max. 57 ct auf heute max. 46 ct zurück.

Die Arbeitsplätze sind nicht überwiegend im fernen Osten, sondern in Deutschland entstanden. Wir sind nach wie vor weltweit größter Produzent von PV-Komponenten, auch wenn uns China hart auf den Versen ist. Aber niemand zwingt uns, anstelle deutschen chinesiche Module zu kaufen. Viele Produkte aus China entsprechen nicht der Qualität deutscher Produkte, auch wenn sie sich äußerlich nicht unterscheiden. Immerhin müssen die Anlagen mindestens 20 Jahre gut arbeiten.

Die Kampagne gegen die Vergütung bei der Photovoltaik wird von den dominierenden Stromversorgern mit großem Aufwand betrieben. Natürlich zeigen sie mit dem Finger auf die Einspeisevergütung, rechnen die Beträge gleich für 10 bis 20 Jahre hoch, damit auch ein ansehnlicher Betrag herauskommt und verschweigen geflissentlich, dass ihre eigenen Gewinne pro Jahr ein Vielfaches der "Subvention" betragen.

Im Gegensatz zu den Gewinnausschüttungen bei RWE etc. fliessen die PV-Vergütungen unmittelbar in den Wirtschaftskreislauf in Deutschland, stützen den Mittelstand und verringern die Abhängigkeit von ausländischen Energieträgern.

Was die gewiss nicht armen Investoren von RWE und EON mit den horrenden Gewinnen anstellen weiß man nicht genau, aber nicht von ungefähr bauen die Länder im nahen Osten Inseln ins Meer, die vor Luxus überquellen und Leistungen anbieten, die Geld in Milliardenhöhe verschwenden.

Dass das deutsche Erneuerbare Energie-Gesetz ein sinnvoller Ansatz war, sieht man auch daraus, dass viele andere Länder Einspeisevergütungen nach diesem Modell aufgesetzt haben. Deren Vergütungen sind zum Bedauern der deutschen PV-System-Anbieter schon attraktiver als bei uns, so dass ein großer Teil der deutschen Produktion ins Ausland fließt und hier ein Modulengpass nach dem anderen entsteht.

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