VOX CORONA: Erste Chorprobe nach dem Lockdown
Königsbrunn. Die Freude war groß bei den Sängerinnen und Sängern von Vox Corona, als sie sich neulich nach neunzehn Monaten Zwangspause wieder zu einer richtigen Chorprobe trafen, hatte doch Bernd Sibler, Minister für Wissenschaft und Kunst, vor kurzem verkündet: "Chöre dürfen wieder singen."
Endlich dürfen sie wieder so proben, dass sie sich gegenseitig hören, den mehrstimmigen Chorklang aufnehmen und die Chorgemeinschaft erleben können. Auch Chorleiter Carl-Christian Küchler freute sich sehr über die fast vollständige Präsenz seiner Chormitglieder. Nun können wieder alle Stimmgruppen anwesend sein und der Chorleiter kann den Klangkörper in seiner Gesamtheit schulen. Dies war seit mehr als eineinhalb Jahren wegen der Corona-Pandemie nicht mehr möglich gewesen. Küchler musste deshalb zu seinem Leidwesen im Sommer den Auftritt im Lesepark absagen. Der Chor hätte die Abstandsregeln nicht einhalten und aufgrund der fehlenden Gesamtprobenden dden Zuhörern kein ansprechendes Gesangserlebnis bieten können.
Vox Corona war in der auferlegten Abstinenz jedoch nicht tatenlos geblieben. In den Sommermonaten durften die Sängerinnen und Sänger voriges und auch dieses Jahr in kleinen Gruppen zusammenkommen. So erarbeiteten nur die Stimmgruppen ihren Part an Chorwerken, die Vox Corona sich vorgenommen hatte, um sie in Zukunft zur Aufführung zu bringen. Solche Stimmproben fanden auch online statt.
In diesem Jahr hat sich Vox Corona das Adventskonzert zum Ziel gesetzt. Es soll am Sonntag, 19. Dezember um 16 Uhr in der Kirche "Zur Göttlichen Vorsehung" unter den dann gültigen Corona-Regeln stattfinden. Geprobt wird allerdings im Moment nicht wie gewohnt im Saal der Musikschule, sondern vorübergehend in der deutlich größeren Aula der Mittelschule an der Römerallée. Dort kann auch bei großer Personenzahl Abstand gehalten werden. Das ist zwar nicht vorgeschrieben, die Vorstandschaft hatte es aber zur Sicherheit der Chormitglieder so beschlossen.