VOX CORONA auf Wallfahrt
Königsbrunn. Zum zehnten Mal unternahm der Chor Vox Corona heuer die alljährliche Pilgerfahrt nach Andechs. Den "Josefsausflug" hatte Chordirektor Josef Hauber vor zehn Jahren initiiert, als er die Leitung des damaligen Gesangvereins Liederkranz übernahm. Die Fahrt findet immer vor seinen Namenstag, 19. März, statt.
Von Herrsching aus wanderte eine Gruppe von Sängerinnen und Sängern in einer Stunde durch das Kiental auf den Heiligen Berg, die anderen ließen sich mit dem Bus nach oben bringen. In der Klosterkirche trafen sich alle zum Singen. Besucher bekamen den Kanon "Dona nobis pacem" (Gib uns Frieden), einen Choral und die von Josef Hauber vierstimmig gesetzte Bayernhymne zu hören. Anschließend stärkte man sich im Bräustüberl mit Klosterbier und bayerischen Schmankerln. Sinn einer Pilgerfahrt sei ja, so Vox-Corona-Vorsitzender Peter Henkel, einen Ablass der Sündenstrafen zu erlangen, was manchem Sänger nach dem Genuss von einigen Halben Bier zumindest so vorkam.
Dieses Jahr steuerte man noch einen zweiten Wallfahrtsort an, die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Weilheim. Der Pfarrarchivar erläuterte auf humorvolle Weise die Schätze der Barockkirche, der ersten auf deutschem Boden. Sehr beeindruckt waren die Sängerinnen und Sänger von der größten Barockmonstranz Deutschlands, der sogenannten "Wurzel-Jesse-Monstranz". Die Chormitglieder erfuhren vom Kirchenstuhlgeld, "die Randplätze waren teurer - sehen und gesehen werden", und wussten schließlich, dass sie sich im Hauptort des Pfaffenwinkels befanden, zu dem zwölf Klöster gehören.
Do wird nix verraten, Basti!
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