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SPD fordert größere Sicherheit für Fußgänger

  • Mitte Dezember soll der Zentrale Busbahnhof in Betrieb genommen werden
  • hochgeladen von Brigitte John

Von Osten her ist die Überquerung der Bgm.-Wohlfahrth-Str. in und aus Richtung Busbahnhof durch die Ampelanlage an der Einmündung der Marktstraße gesichert. Mit dem Beginn der Zone 30 wird hier noch zusätzlich das Tempo des Verkehrs reduziert.

Eine völlig andere Situation finden wir im Norden des neuen ÖPNV-Zentrums vor. Die Überquerung der Königsallee von der Ammerseestraße her, erforderte schon seit jeher eine gewisse Risikobereitschaft. Eine Kurve verhindert im Westen einen ausreichenden Überblick über die Straße. Außerdem verleitet die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h die Autofahrer, durchaus auch mal 60 km/h oder schneller zu fahren. Die häufigen Radarkontrollen an der Königsallee zeigen, dass die Stadtverwaltung diese Gefahr erkannt hat.

Zu Stoßzeiten werden künftig auch zahlreiche Kinder und Jugendliche diesen Weg nehmen, um ihren Bus zu erreichen. Diesem temporären Ansturm kann keine mobile Querungshilfe in der Straßenmitte gerecht werden. „Wir müssen dafür sorgen, dass alle Fußgänger sicher die Königsallee überqueren können. Das geht nur mit einem Zebrastreifen oder einer Fußgängerampel“, fordert die SPD-Stadträtin Brigitte John. „Die Sicherheit unserer Bürger darf keinen Raum für Experimente lassen.“

Ohne wenn und aber, schließt sich auch die SPD-Stadträtin und Behindertenreferentin Sonja Weilbacher dieser Forderung an. „Genau so notwendig ist es, von Anfang an die Situation unserer behinderten Mitbürger zu berücksichtigen“, gibt sie zu bedenken. „Auch aufgrund des nahe liegenden AWO-Seniorenheims wird die Königsallee künftig von vielen älteren Menschen überquert werden müssen“, ergänzt Sonja Weilbacher.

Fasst man alle Fakten zusammen, kann es lediglich eine Erkenntnis geben. Nur ein Zebrastreifen oder eine Fußgängerampel könne ausreichende Sicherheit für die Fußgänger bieten. Davon ist die SPD-Stadtratsfraktion überzeugt.

Die Stadtverwaltung reagiert schnell und setzte den Antrag der SPD auf die Tagesordnung des nächsten Bauausschusses am 02.12.09.

  • Mitte Dezember soll der Zentrale Busbahnhof in Betrieb genommen werden
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  • Im Westen verhindert eine Kurve die Übersicht
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3 Kommentare

Hallo Frau John,
vielen Dank für Ihr Engagement. Es ist ja wirklilch haarsträubend, wenn hier keine Fußgängerampel hinkommt. Täglich werden hier künftig viele Dutzend, wenn nicht Hundert Schüler die Straße vom Seenviertel zum neuen zentralen Bushalteplatz überqueren. Auch die Kinder die mehrmals in der Woche zum Eishockeytraining gehen, überqueren hier die Straße. Wirklich sehr sehr erstaunlich, wie kurzsichtig hier bisher geplant wurde. Aber gut dass Sie dies im Stadtrat nun korregieren.
Viel Erfolg in der Sitzung. Ich werde als Besucher mit meiner Tochter kommen.
Gruß
Peter Thomas

Hallo Frau John,
leider habe ich es (beruflich bedingt) nicht als Besucher zu Sitzung geschafft. Aber das Ergebnis - und vor allem die Argumentation der CSU-Ausschuss-Mitglieder - ist ja ein Desaster. Anscheinend muss erst ein Kind oder Senior totgefahren oder verletzt werden bis sich im Bauausschuss der gesunde Menschenverstand durchsetzt... Ich bin mir ganz sicher dass wir zu dem Thema wieder hören werden. Gleichzeitig habe ich aber wirklich Angst dass hier Menschen zu Schaden kommen werden... Warum sonst werden an der Straße regelmäßig Radarkontrollen durchgeführt und weiter vorne an der gleichen Straße ist ein Zebrastreifen....
Beängstigende Grüße
Peter Thomas

Hallo Herr Thomas,

glaubt man den Ausführungen der Verwaltung, sind Zebrastreifen für Fußgänger außerordentlich gefährlich, weil Autofahrer sie nicht beachten. Unter diesen Voraussetzungen wäre es sträflicher Leichtsinn, Zebrastreifen weiterhin als Querungshilfen anzubieten. Sie müssten sofort abgeschafft werden.

Es tut mir wirklich leid, dass dieses wichtige Thema im Stadtrat so lapidar behandelt wurde. Durch die doch sehr ausführliche Berichterstattung in der AZ sind die Bürger darüber informiert, dass das Problem erkannt wurde. Wenn auch nicht von allen. Ich hoffe, dass sich die Verkehrsteilnehmer melden, entweder im Rathaus oder bei uns Politikern, wenn sich riskante Situationen ergeben. Es wurde zugesagt, dass das Geschehen beobachtet und bei Bedarf, eine andere Lösung gesucht wird. Hoffentlich bevor Menschen ernsthaft zu Schaden kommen.

Hoffnungsvolle Grüße
Brigitte John

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