SPD fordert größere Sicherheit für Fußgänger
Von Osten her ist die Überquerung der Bgm.-Wohlfahrth-Str. in und aus Richtung Busbahnhof durch die Ampelanlage an der Einmündung der Marktstraße gesichert. Mit dem Beginn der Zone 30 wird hier noch zusätzlich das Tempo des Verkehrs reduziert.
Eine völlig andere Situation finden wir im Norden des neuen ÖPNV-Zentrums vor. Die Überquerung der Königsallee von der Ammerseestraße her, erforderte schon seit jeher eine gewisse Risikobereitschaft. Eine Kurve verhindert im Westen einen ausreichenden Überblick über die Straße. Außerdem verleitet die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h die Autofahrer, durchaus auch mal 60 km/h oder schneller zu fahren. Die häufigen Radarkontrollen an der Königsallee zeigen, dass die Stadtverwaltung diese Gefahr erkannt hat.
Zu Stoßzeiten werden künftig auch zahlreiche Kinder und Jugendliche diesen Weg nehmen, um ihren Bus zu erreichen. Diesem temporären Ansturm kann keine mobile Querungshilfe in der Straßenmitte gerecht werden. „Wir müssen dafür sorgen, dass alle Fußgänger sicher die Königsallee überqueren können. Das geht nur mit einem Zebrastreifen oder einer Fußgängerampel“, fordert die SPD-Stadträtin Brigitte John. „Die Sicherheit unserer Bürger darf keinen Raum für Experimente lassen.“
Ohne wenn und aber, schließt sich auch die SPD-Stadträtin und Behindertenreferentin Sonja Weilbacher dieser Forderung an. „Genau so notwendig ist es, von Anfang an die Situation unserer behinderten Mitbürger zu berücksichtigen“, gibt sie zu bedenken. „Auch aufgrund des nahe liegenden AWO-Seniorenheims wird die Königsallee künftig von vielen älteren Menschen überquert werden müssen“, ergänzt Sonja Weilbacher.
Fasst man alle Fakten zusammen, kann es lediglich eine Erkenntnis geben. Nur ein Zebrastreifen oder eine Fußgängerampel könne ausreichende Sicherheit für die Fußgänger bieten. Davon ist die SPD-Stadtratsfraktion überzeugt.
Die Stadtverwaltung reagiert schnell und setzte den Antrag der SPD auf die Tagesordnung des nächsten Bauausschusses am 02.12.09.
Hallo Frau John,
vielen Dank für Ihr Engagement. Es ist ja wirklilch haarsträubend, wenn hier keine Fußgängerampel hinkommt. Täglich werden hier künftig viele Dutzend, wenn nicht Hundert Schüler die Straße vom Seenviertel zum neuen zentralen Bushalteplatz überqueren. Auch die Kinder die mehrmals in der Woche zum Eishockeytraining gehen, überqueren hier die Straße. Wirklich sehr sehr erstaunlich, wie kurzsichtig hier bisher geplant wurde. Aber gut dass Sie dies im Stadtrat nun korregieren.
Viel Erfolg in der Sitzung. Ich werde als Besucher mit meiner Tochter kommen.
Gruß
Peter Thomas