Resümee des Königsbrunner Jugend Open Air „Six Weeks" nach dreiwöchiger Verlängerung
Das "Six Weeks" Jugend-Festival im Königsbrunner Sport- und Freizeitpark West hinter dem Jugendzentrum Matrix war neun Wochen „angerichtet“ und ausgerichtet für Jugendliche. Die Stimmung war durchweg entspannt und spaßig. Jedoch aufgrund teilweise heftiger Regenschauer musste das Festivalgelände immer wieder geschlossen bleiben, und so entschloss sich das Matrix-Team mit Unterstützung der Stadt Königsbrunn und dem Kreisjugendring Augsburg-Land (KJR) auf eine Verlängerung von „Six auf Nine Weeks“.
Durch die unterschiedlichsten Angebote wie Skaten, Kochen, Graffititworkshop, Partys, diversen sportlichen Aktivitäten, Bau von Palettenstühlen und Dekoration kam das MatriX-Sozialpädagogen-Team wieder intensiv in Kontakt mit den jungen Menschen, wobei sie einen altersgemäßen Umbruch ihrer Gäste erlebten. Aufgrund der monatelangen Coronabeschränkungen sind einige bekannte Jugendliche oder Cliquen nicht mehr im Matrix aufgetaucht. Jedoch ein paar alte Kontakte blühte dagegen wieder auf. Aber sehr deutlich war zu sehen, dass viele unbekannte junge Menschen das Festival aufsuchten. „Durch Six Weeks gelang uns ein unkomplizierter intensiver Kontakt zu unseren Gästen, der Vertrauen schafft. Nur so können wir unsere Beziehungsarbeit zu Jugendlichen angehen, sie in unsere Projekte einbinden und individuelle Hilfestellung anbieten.“ erläutert Einrichtungsleiter Ralf Engelstätter. Täglich fanden im Durchschnitt rund 50 Jugendliche den Weg zum Open Air Festival. Ein Rückzugsort bei dem junge Menschen unter sich sein konnten, Spaß zusammen hatten, gemeinsam Musik hörten, quatschten und neue Bekanntschaften knüpften. Auch die Bewegung blieb nicht auf der Strecke. Schnell haben sich Teams für diverse sportliche Aktivitäten gefunden und der BMX und Scooter-Verleih lief auf Hochtouren. Dabei wurden beim Fachsimpeln mit Skatern einige Wünsche und Vorschläge zum angrenzenden Skatepark zusammengetragen. Ein Volltreffer war die Open-Air-Quiz-Night mit 50 geladenen Gästen sowie die Crew-Partys. Der Wettergott hatte zur Show „Matrix gegen Alle“ ein Einsehen. Erstmals konnte die Show live stattfinden und die Spielerkonkurrenten wurden von einem großen Publikum angefeuert. Beide Jugendpartys waren mitunter die Highlights und wurden zum Garant für gute Laune. Hier kamen jeweils 100 Gäste zum Feiern. „Bemerkenswert war auch hier die entspannte Atmosphäre, die Kids hatten einfach ihren Spaß zusammen.“ so der Matrix-Chef. „Der Security-Dienst vor Ort war zwar wichtig und gut um Taschenkontrollen durchzuführen, aber gebraucht hätten wir ihn eigentlich nicht.“ erzählt er weiter. Auffallend für das Pädagogenteam waren außerdem auch die Freiwilligen, die nach Aktionen oder Partys unaufgefordert mit Hand angelegt haben und beim Aufräumen geholfen haben. „Uns bleibt ein starker Stamm an neuen Jugendlichen, die bei Aktionen und Veranstaltungen aktiv mitwirken wollen.“ freut sich Matrix-Eventmanager Thomas Walk.