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Kunstpreisverleihung 2024
Musiker und Musikpädagoge Wolfgang Scherer aus Königsbrunn wird mit dem Kunstpreis des Landkreises ausgezeichnet

  • Die stellvertretende Landrätin Sabine Grünwald zeichnete Wolfgang Scherer (links) mit dem Kunstpreis des Landkreises Augsburg aus, Marius Herb erhielt eine undotierte Würdigung in der Kategorie „Junge Talente“.
  • Foto: Carola Kirasic
  • hochgeladen von Joachim Meyer

Das kreative Wirken regionaler Kunst- und Kulturschaffender wird in der jährlichen Kunstpreisverleihung des Landkreises Augsburg
gewürdigt. Der Preis wird seit dem Jahr 1989 vergeben und ist mit 3.500 Euro dotiert. In diesem Jahr wurden hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der „Musik“ ausgezeichnet. Die Kategorien des Kunstpreises wechseln jährlich zwischen darstellender Kunst, Belletristik, bildender Kunst zweidimensional, bildender Kunst dreidimensional und Musik.

Die Wahl der Jury fiel in diesem Jahr auf den Königsbrunner Musiker und Musikpädagogen Wolfgang Scherer, der es sich neben seiner umfassenden Konzerttätigkeit zur Lebensaufgabe gemacht hat, begabte Nachwuchsmusikerinnen und -musiker zu entdecken, zu inspirieren und zu fördern. Reinhard Kammler, Gründer der Augsburger Domsingknaben und unter anderem bis 2019 Domkapellmeister in Augsburg, bezeichnete Scherers Wirken in seiner Laudatio als „bewundernswert“ und begründet die Wahl der Jury damit, dass Scherer sich unter anderem mit den „Konzerten junger Talente“ und unzähligen musikalischen Aktionen und Auftritten in bemerkenswerter Weise für die Region eingesetzt habe: „Was wäre unsere Gesellschaft ohne Persönlichkeiten wie Wolfgang Scherer, die Wissen, Können und vor allem Leidenschaft an ihre Mitmenschen weitergeben?“

Neben Wolfgang Scherer wurde im Rahmen der Kunstpreisverleihung außerdem der aus Hirblingen stammende Musiker Marius Herb in der Kategorie „Junge Talente“ geehrt. Der 24-Jährige gilt als Ausnahmetalent an der Orgel und studiert derzeit Katholische Kirchenmusik an der Hochschule für Musik in München. Er hat bereits internationale Wettbewerbe gewonnen und gibt als Organist Konzerte im In- und Ausland. Die Stellvertretende Landrätin Sabine Grünwald stellte in ihrer Rede die gesellschaftliche Rolle der Kulturschaffenden vor dem Hintergrund der derzeitigen Lebenswirklichkeit in den Vordergrund: „Musik ist eine Sprache, die wir alle verstehen, unabhängig von Herkunft oder Alter. Besonders die Orchestermusik fasziniert uns immer wieder: Sie ist ein Sinnbild für Gemeinschaft und Kooperation. Sie lehrt uns, dass große Dinge oft nur gemeinsam erreicht werden können und dass jede einzelne Stimme, jedes Talent wichtig ist. Und dieser Gedanke ist auch der Grundstein für die Arbeit unseres heutigen Preisträgers“, so Grünwald. Text: Landratsamt Augsburg

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