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Turbulenzen im Herz: Vorhofflimmern - oft unerkannt aber gefährlich

  • Dr. Barbara von der Mülbe, Leitende Oberärztin der Kardiologie der Wertachkliniken, informiert über Turbulenzen im Herz: Vorhofflimmern - oft unerkannt aber gefährlich
  • Foto: Doris Wiedemann
  • hochgeladen von Doris Wiedemann

Bobingen/Schwabmünchen, 01.11.2022

Druckgefühl im Brustkorb, Luftnot und heftiger Herzschlag bis zum Hals hinauf - die Symptome des sogenannten Vorhofflimmerns lösen bei den Betroffenen meist Angst und Beklemmung aus. „Es gibt jedoch auch Patienten, die keine ausgeprägten Symptome haben,“ sagt Dr. Barbara von der Mülbe, Leitende Oberärztin der Kardiologie der Wertachkliniken: „Trotzdem ist das Vorhofflimmern eine ernst zu nehmende Herzrhythmusstörung.“

Durch Pulsmessungen beim Arzt, in der Apotheke oder zu Hause läßt sich der unregelmäßige Herzschlag ganz einfach feststellen. Und es gibt heute verschiedene Therapieformen, wie man die Symptome lindern und Folgeerkrankungen vermeiden kann. Denn diese sind nicht ungefährlich, das unangenehme Vorhofflimmern ist in Deutschland beispielsweise für rund ein Viertel der ischämischen Schlaganfälle, also den Hirnschlag, verantwortlich.
Es gibt verschiedene Grunderkrankungen wie Bluthochdruck, starkes Übergewicht, Diabetes oder Rheuma, die Herzrhythmusstörungen verursachen können. Darüber hinaus begünstigen ein ungesunder Lebenswandel mit Bewegungsmangel und regelmäßigem Alkohol- und Nikotinkonsum sowie ein fortgeschrittenes Alter diese Fehlfunktion des Herzens, die das Risiko für einen Schlaganfall erhöht.
Mit einem Elektrokariogramm (EKG), einem Langzeit-EKG oder einem Ereignis-Rekorder kann man abklären ob das Herzstolpern eine harmlose Unregelmäßigkeit des Herzens oder ein riskantes Vorhofflimmern ist. „In jedem Fall sollte man bei Schmerzen in der Brust, innerer Unruhe und Angst, unregelmäßigem und beschleunigtem Puls, Schwindelattacken oder Luftnot bei Belastung den Arzt aufsuchen“, empfiehlt Dr. von der Mülbe.
Wenn die Ursachen geklärt und das Schlaganfallrisiko ermittelt sind, reicht in vielen Fällen eine medikamentöse Therapie. In anderen Fällen ist eine Katheterablation angeraten. Dabei werden die Mündungsbereiche der sogenannten Pulmonalvenen im linken Vorhof verödet und damit das elektrische Signal unterbrochen, das die Herz-Rhythmusstörungen auslöst. Die Prozedur muss meist ein- bis zweimal wiederholt werden, dann aber hat sie bei bis zu 90 Prozent der Patienten Erfolg.

Turbulenzen im Herz: Vorhofflimmern - oft unerkannt aber gefährlich, Vortrag von Dr. Barbara von der Mülbe, Leitende Oberärztin der Kardiologie der Wertachkliniken, am 9. November um 19.30 Uhr im Infopavillon am Mercateum Königsbrunn, Alter Postweg 1
Eintritt frei


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