„Tour de Rab“ für einen guten Zweck: Verabschiedung vor dem Rathaus
Anlässlich der 25-jährigen Städtepartnerschaft starteten am 9. September Sportler vom Skiclub Königsbrunn vom Rathaus aus Richtung Rab – per Fahrrad! Corona-bedingt erst ein Jahr nach dem eigentlichen Jubiläum verbanden die Radler dabei ihre Sportleidenschaft mit einem sozialen Zweck: In Rab wurden die dabei gesammelten Spenden an den Verein „Pinocchio“ übergeben, der behinderte Kinder unterstützt.
Musikalisch vom Königsbrunner Blasorchester umrahmt, wurden die durchtrainierten Sportler verabschiedet: 1. Bürgermeister Franz Feigl wünschte eine gute und verletzungsfreie Fahrt und überreichte an alle eine Trinkflasche, die vom Kulturbüro mit allerlei Stärkungsmitteln und einer Fahrradklemme mit dem Heiligen Christophorus gefüllt worden waren. Irene Tarasenko, die bei ihrem letzten Aufenthalt in Rab die Ankunft der Radler bereits vorbereitet hatte, sprach in doppelter Funktion: als Vorsitzende des Königsbrunner Rabforums und in 40-jähriger Verbundenheit zum Skiclub.
Cheforganisator Klaus Weiberg stellte die zehn Teilnehmer – darunter auch eine Frau – vor und dankte der Stadtverwaltung für die professionelle Trikot-Ausrüstung. Pfarrer Bernd Leumann und Pfarrer Ernst Sperber segneten die Radler für ihre Fahrt und als „Segensbringer“ für die behinderten Kinder.
725 Kilometer, 8.500 Höhenmeter
Begleitet von einem Bus und einem PKW war die Strecke über Leutasch, Bruneck, Tolmezzo, Sezana, zur Insel Krk bis zur Stadt Rab perfekt durchgeplant: Insgesamt 725 Kilometer und 8.500 Höhenmeter galt es in den sechs Tagen zu überwinden; monatelang hatten die Sportler dafür hart trainiert.
Schon 1998 waren zur Gründung der Städtepartnerschaft neun Sportler des Königsbrunner Skiclubs auf einer „Tour de Rab“ unterwegs, um Spenden zu sammeln. Aus diesem Team sind Klaus Weiberg, Alfred Geis, Herbert Schröter und Thomas Gruber auch 2022 wieder dabei. Text: Pressestelle Stadt Königsbrunn, Bilder: Anke Maresch